Jahresrückblick 2019 - Der Finanzwesir rockt, Folge 82
Das gab es noch nie. Für diesen Podcast haben Daniel und ich eine Weltpremiere gewagt. In dieser Folge sind nicht nur wir, sondern auch 18 Hörer und Hörerinnen am Start.
Wir danken Silvia, Dorel, Jutta stellvertretend für alle Hörerinnen und Hörer, die uns ihren persönlichen Jahresrückblick geschickt haben. Natürlich erzählen auch wir, was wir 2019 erreicht und nicht erreicht haben und was wir für 2020 planen.
Daniel hat aus den Hörer-Einsendungen und unserer Plauderei einen - wie wir hoffen - amüsanten Jahresend-Podcast zusammengeklöppelt.
Meine Bilanz fällt durchwachsen aus.
Positiv
- Ja, die neue vollständig überarbeitete Ausgabe meines Buchs kam im September endlich in die Buchläden,
- die Seminare haben Spaß gemacht und
- auch unser Podcast-Konzept, das wir 2018 erarbeitet haben, kam gut an. Die erste Million Hörer hatten wir Ende November 2019 zusammen. Der Dezember ist Bonus.
- Gleiches gilt für den Blog, auch hier Stand Ende November 2019: 1.114.935 Besucher. Keine Besuche, sondern Besuch*er**, jeder zählt nur einmal.
Negativ
Youtube: Warum nicht? Podcast: Auf jeden Fall! Aber eigentlich bedeutet Finanzwesir sein: Schreibe! Niemand schreibt so finanzwesirig wie der Finanzwesir. Nur: Wer mal das Archiv aufruft, stellt fest: 2019 besteht zum großen Teil aus Podcasts und Wochenrückblicken. Die große Finanzwesir-Story 2019: Sie fand nicht statt.
Das möchte ich im nächsten Jahr ändern. Ich schreibe gern und es macht mir Spaß. Deshalb werde ich in den nächsten Monaten auf das besinnen, was ich im Studium gelernt habe (Chemieingenieure sind auf Prozesse und Workflows gedrillt) und mir den nötigen Freiraum zum Schreiben schaffen.
Kommen wir zum Finanzrocker. Seine Aussage:
"Erfolgreichstes Jahr ever."
Er hat im Hauptjob reduziert, um sich ganz dem Rocker-Dasein zu widmen und im Depot ging’s 2019 um 30 Prozent nach oben. Was will man mehr? Zum Beispiel weniger Regulierung. Dieser ganze DSGVO-Quatsch hat ihm die Lust am Bloggen etwas verleidet.
Sein Fokus: Newsletter und Podcast.
Die Zahl der Abonnenten hat sich 2019 schlankweg verdoppelt und sein Podcast hat ebenfalls schon im November die Millionengrenze übersprungen.
Sein Buch "Soundtrack für Vermögenswerte" kam im Februar 2019 in den Buchhandel. Time to market: Da hat er mich klar geschlagen.
2020 - was wird sein?
Daniel verspricht zum x-ten Mal: Dieses Jahr Kinder wird’s was werden mit dem Online-Kurs. Ansonsten hat er drei Prioritäten: Podcast, Podcast und Podcast.
Ich werde - wie oben angesprochen - Prozesse entwickeln und die Infrastruktur aufbauen. Aktuell (Dezember 2019) nimmt die Cloud langsam Gestalt an. Hier noch mal ein Dank an alle, die mir Telefonzeit für ein NextCloud-Gespräch angeboten haben. Ich konnte leider nicht mit allen telefonieren, aber ihr habt mir sehr geholfen, denn die Masse der Zuschriften hat mir gezeigt: Der NextCloud kann ich meine Daten anvertrauen.
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Medienempfehlungen
Finanzwesir
Finanzrocker
Präsentiert wird diese Folge von Blinkist
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Thematisch werden dort alle Themen rund um den Finanzwesir-Rockt-Podcast abgedeckt wie Finanzen, Persönliche Entwicklung.
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(awa)
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Kommentare
Sven sagt am 09. Dezember 2019
Also als jemand, der immer fleißig seine Cookies löscht und mit verschiedenen Endgeräten (Telefon, Notebook, Desktop) an verschiedenen Orten (Zuhause, Office, S-Bahn) auf deine Seite zugreift, werde ich dieses Jahr wohl eher als ein gutes Dutzend als ein einzelner Besucher gezählt worden sein. ;-)
Nichtsdestotrotz, schon die Zusammenfassung liest sich gut. Erfolgreiches Jahr für euch, mehr Finanzwesir-Geschreibe nächstes Jahr. Looking forward to it!
Max Alpha sagt am 10. Dezember 2019
Zu den Medienempfehlungen:
Von Rainer Zitelmann habe ich mir das Buch „Der Kapitalismus ist nicht das Problem sondern die Lösung“ gekauft. Es gefiel mir gut. Mindset-Bücher von ihm kann ich mir aber nicht vorstellen.
In diesem Interview bei Mission Money
https://www.youtube.com/watch?v=DTk2TnVtvTY sprach er über Zielsetzung und Mindset.
Mehr „Dicke Hose“ geht wirklich nicht. In meinen Augen nicht zur Nachahmung empfohlen.
Das mit dem „Brennen“ ist auch so eine Sache. Wer es anstrebt zu „brennen“ sollte in meinen Augen vorrangig dafür Sorge tragen, rechtzeitig löschen zu können. Mich sprechen solche Begrifflichkeiten nicht an.
Ich muss mir unbedingt den Podcast anhören, ich bin gespannt, was dem Finanzrocker an diesen Büchern gefallen hat.
Gruß
Max Alpha
Max Alpha sagt am 10. Dezember 2019
Ich finde, da hat der Finanzwesir sehr gute Vorsätze für das Jahr 2020.
Mehr Schreiben klingt sehr gut für den wissbegierigen und dankbaren Leser!
Angenehmen Jahreswechsel wünscht
Max Alpha
Chris sagt am 10. Dezember 2019
Der Finanzrocker Podcast ist ja wirklich ganz unterhaltsam aber die Ankündigung, dass es 2020 endlich wieder mehr Finanzwesir-Artikel zu lesen gibt, lässt mich schon voller Vorfreude auf den ersten Artikel warten...
Mirco von finanz-illuminati sagt am 10. Dezember 2019
Moin Albert,
sitze grade im Zug und höre den Podcast.
Consorsbank hat doch am Wochenende jetzt ein Update rausgebracht. Das bedeutet für uns Nutzer weniger TAN Stress.
Vielleicht hilft dir das ja 😊👍🏻
Jürgen H aus W sagt am 12. Dezember 2019
Also wenn ich weiterhin jedesmal eine Tan eintippen muss beim login, bin ich auch weg von consors.
Max Alpha sagt am 13. Dezember 2019
Diese TAN-Eingabe nervt wirklich total. Ich habe mehrere Konten und Depots bei verschiedenen Banken. Bis zum gestrigen Tage hatte ich mit PSD 2 keine Berührung, da ich meine Konten mobil über die Sparkassen APP und am PC über WISO Mein Geld abfrage. Gestern (scheinbar endete gestern ein 90 Tage Zeitraum) ging das nicht mehr und nahezu alle Konten forderten mich zur Eingabe einer TAN auf. Was soll dieser Schwachsinn? Wieso darf ich als mündiger Verbraucher nicht selbst darüber entscheiden, wieviel Sicherheit ich möchte?
Und dann wundert man sich darüber, dass wir am Bargeld kleben!
Ich hole mir gleich sofort noch einen ordentlichen Packen Bares von der Bank und drucke dort Kontoauszüge aus. Ist halt bequemer als daheim am PC!
Gruß
Max Alpha
Kurt sagt am 13. Dezember 2019
Zählt ein Download direkt hier von der Seite (MP3-Download) auch als richtiger Hörer für die Auswertung?
Denn es ist ja dann gar nicht messbar, ob ich nur die erste Minute oder wirklich die jeweils ganze Folge höre.
So rein interessehalber.
Aus technischen Gründen lade ich die MP3s lieder direkt als via ITunes und Co.
MA sagt am 13. Dezember 2019
Das möchte ich im nächsten Jahr ändern. Ich schreibe gern und es macht mir Spaß. Deshalb werde ich in den nächsten Monaten auf das besinnen, was ich im Studium gelernt habe (Chemieingenieure sind auf Prozesse und Workflows gedrillt) und mir den nötigen Freiraum zum Schreiben schaffen.
Auf mehr klassische Finanzwesir Blogbeiträge freue ich mich schon. Ich finde die Artikel besonders gut, welche das tägliche Klein-Klein der Geldanlage verlassen und die Betrachtung eher auf die Metaebene bringen, bspw. der "Die-Arbeitskraft-als-wichtigstes-Asset" - Artikel. Einen Artikelvorschlag hätte ich:
Bei der Planung der eigenen Finanzen und der Arbeits- und Kapitaleinkünfte schreiben die meisten ja wahrscheinlich die aktuellen Verhältnisse gedanklich fort, gehen als im Mittel von fortgesetztem Wirtschaftswachstum und gleichbleibenden oder steigenden Löhnen aus. Demgegenüber stehen Ideen oder Befürchtungen wie Post-Wachstums-Ökonomie oder Klimawandel, welche disruptves Potenzial für unser Wirtschaftssystem entfalten könnten. Mich würde mal eine nüchteren und unideologische Finanzwesirmeinung auf der Meta-Ebene dazu interessieren. Mir ist dabei klar, dass niemand hier die Zukunft vorhersehen kann, aber gehört zur Idee der Antifragilität nicht auch der Aspekt, unwahrscheinliche und potenziell ungünstige Zukunftsversionen zu bedenken und zumindest einmal Grundzüge von Konsequenzen auf das eigene Leben und die eigenen Finanzen zu durchzudenken?
Marek sagt am 13. Dezember 2019
Hauptsache ihr klickt, teilt und bewertet unseren Podcast ordentlich, dass wir gesehen werden. Naja anyway, wir sind eh schon fucking reich.
Das ist doch die Kernausaage dieser Folge?!
Biggi sagt am 14. Dezember 2019
Lieber Albert,
Podcast alles top, danke, weiter so und richtig hellhörig bin ich geworden, als Du über "Bewegtbilder"-Konsum gesprochen hast: als Telekom-Entertain-Kundin bin ich jetzt (mental) soweit, mich von Entertain zu verabschieden. Ich schaue nur noch den Tatort am Sonntag und dafür sind mir die mtl. Kosten zu hoch. Festnetzanschluss nutzen auch nur noch 3 Leute, von daher lohnt es sich auch nicht.
Wie/woher beziehst Du dein Internet/mit welchem Tarif, um nur noch Netflix, YouTube etc. zu schauen?
Rückmeldung wäre toll. Danke!
Geduld+Spucke sagt am 03. Januar 2020
Lieber Finanzwesir,
ich hatte Dich immer so verstanden, daß Du im Laufe des Jahres eh quasi nie in's Depot schaust und Deine Dokumentation per Post erhälst. Sprich, Du benutzt die elektronische Schnittstelle über das Jahr eigentlich nicht. Dann verstehe ich nicht ganz, warum ein separater TAN-Generator für einmalig 25 Euro für Dich ein hinreichender Grund ist, den Broker zu wechseln? Was ist mit dem Papierkram, dem Risiko, dass die Anschaffungskurse nicht korrekt übertragen werden, der Umsetzung des Postversand aller Dokumente, etc.?