13. April 2018


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 15 / 2018)

Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Versicherungen sind keine Geldanlage.

Freitagsfrage: Was sind Deine Big Five for Life?

Der burmesische Wasserbüffelindex und andere Kuriositäten: Auf diese Indizes haben Investoren nicht gewartet.

P2P-Investor Oktaeder: Hausbesuch bei Bondora.

Nach 11 Jahren: UBS verliert 500 Millionen Euro.

Warum erstmals ein deutsches Fintech eine Filiale aufmacht.

(awa)

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Kommentare

Guybrush sagt am 17. April 2018

Zum Beitrag "Versicherungen sind keine Geldanlage": Der Titel sagt eigentlich schon alles und würde von mir grundsätzlich auch sofort unterschrieben werden.

Doch in dieser Woche habe ich das zwischen meinem Arbeitgeber und der Versicherung seines Vertrauens ausgehandelte bAV-Angebot (betriebliche Altersversorgung, Direktversicherung mit Gehaltsumwandlung) bekommen. Kurz: ein doofes Garantieprodukt mit (wegen der Beitragsgarantie defensiven) Wertsicherungsfonds und einer (im Verhältnis) teuren Berufsunfähigkeitsversicherung zur Absicherung der Beitragszahlung im BU-Fall. So weit, so uninteressant....

...Ja wenn da nicht der hohe Zuschuss des AG wäre. Der gibt nämlich nicht nur die 20% Sozialversicherungsersparnis dazu, sondern verdoppelt (!) meinen Beitrag bis zu einer bestimmten Höhe. Flugs mal bei zinsen-berechnen.de die Werte eingetippt. Selbst wenn ich keine Erwartungen an eine nominale oder gar reale Verzinsung habe (konservative, aber vielleicht auch realistische Betrachtung) und nur die Beitragsgarantie als Auszahlungswert ansetze, käme ich nach 25 Jahren auf folgende Rendite:

Betrachtung des von mir eingezahlten Nettobetrags (Steuerersparnis bei der Einzahlung berücksichtigt): 7,632 % p.a. (interner Zinssatz, IRR)

Nehme ich an, dass ich die Kapitalabfindung zum Rentenbeginn fies mit 35% versteuern müsste, blieben: 4,676 % p.a. (interner Zinssatz, IRR)

Das Produkt an sich ist "doof", aber durch die starke Förderung des AG wird es dann für mich als Anlage doch interessant. In der Besten aller Welten würde mein AG mir zugestehen, mir selber eine günstigere bAV bei einem anderen Anbieter zu suchen, aber leider gibt es nur dieses eine Angebot. Und obwohl ich nie nie nie wieder eine kapitalbildende LV/RV abschliessen wollte, kann ich das Angebot ja kaum sausen lassen. Zumal ich nicht vorhabe, den AG zu wechseln - auch wenn man das natürlich am Ende nie weis. Aber dann ginge immer noch "Beitragsfrei stellen"....


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