24. April 2020


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 17 / 2020)

Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Öl

Alle angehenden Ölbarone bitte das hier lesen und ansehen. Das gilt mehr oder minder für alle Rohstoff-Spekulationen

  1. Öl – bitte nicht in die Falle tappen!
  2. Retail investors who believed they were investing in crude oil get a rude awakening
  3. 28 jähriger: I had a 175k position. I’m looking at it today and it’s at 1885 dollars Das Beste sind die Kommentare. Hätte es nicht besser machen können.
  4. Der Finanzwesir rockt, Folge 26: Rohstoffe

Praxistipps

Stressteste Dich für die Rezession

"Mach doch einfach mal einem gedanklichen “Rezessions-Stresstest” für deine persönliche Situation. Wenn du dabei Schwächen feststellst, kannst du aktiv gegensteuern. Und das deutlich rationaler, als wenn du so wie ich in einer Rezession von einer Kündigung überrascht wirst."

Der Finanzwesir sagt: Sehr vernünftig. Es ist immer besser aus einer Position der Stärke heraus zu agieren, als sich an davonschwimmenden Fellen festzuklammern.

Die sieben Lehren aus dem Mega-Funding für Trade Republic

"Auf dem Online-Broker-Markt könnte es zu einem brutalen Preis- und Verdrängungswettbewerb kommen. Werden die Disruptoren von einst (also Comdirect und Flatex) zu den Disruptierten von morgen? Ausgeschlossen ist’s nicht."

Der Finanzwesir sagt: Null-Euro-Trades sehen auf dem Papier gut aus. In der Praxis wäre es aber besser, wenn jeder Trade 20 Euro kosten würde. Dann würden die Leute wenigstens mal kurz überlegen, bevor sie auf Tür und Angel (yeah, Wirecard, die hol’ ich mir) auf den "Kaufen"-Knopf drücken. Hohe Handelsgebühren haben noch kein Depot ruiniert. Null-Euro-Trades fördern Messi-Depots.

Das wird nicht gut enden

Die Warnung der alten Römer

"Eliten, Behörden, Politiker oder Bürokraten geben einen neu gewonnenen Einfluss ungern wieder ab. Mit dem höheren Interesse des Volkes haben Diktatoren meist ihre Macht begründet. Auch die Bekämpfung des Virus als Rechtfertigung von Macht muss Grenzen haben."

Immobilien trifft es immer

"France Strategie, ein staatsnaher französischer Think Tank hat vorgeschlagen, die Staatsschulden der Eurozone durch Abgaben auf Immobilien zu finanzieren. Der Staat soll – so der Vorschlag – Miteigentümer werden und dafür jährlich eine Verzinsung bekommen. Zahlen die Eigentümer nicht jährlich, sollen Einmalzahlungen bei Verkauf oder Erbschaft anfallen. Verbunden wird diese Überlegung mit der Forderung nach mehr „Solidarität“ und Umverteilung innerhalb der Eurozone."

Von der fehlenden wissenschaftlichen Begründung der Corona-Maßnahmen. Der ganze Corona-Kram lässt sich wie folgt zusammenfassen: Wenn ich mehr teste, finde ich mehr Infizierte.
Was hat das mit Finanzen zu tun? Es ist ein Test. Im Finanzbereich nennt man solche Leute Contrarians. Eine begründete Meinung gegen den Mainstream. Können Sie diesen Artikel lesen, ohne sofort in den Haltungsmodus (Corona-Leugner) zu verfallen. Wenn ja, sind Sie auf einem guten Weg ein erfolgreicher Anleger zu werden.

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns…

Made in Germany oder Schweizer Qualität scheint aufs Gleiche hinauszulaufen: Wasser predigen, Müngerstorfer Südkurve konsumieren.

(awa)

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Kommentare

lbn sagt am 24. April 2020

Durch den heutigen Blogbeitrag fühle ich mich regelrecht ertappt - habe ich doch gestern in meinem Trade Republic Depot (auch 1-Euro-Trades führen zu Messie-Depots...) mir bestimmte Positionen auf ETCs angeschaut (z.B. auf DE000A0KRJX4 zu WTI, einer Ölsorte, von deren Existenz ich bis diese Woche gar nichts wusste).Noch mit dem Kaffee in der Hand dämmert mir die Erkenntnis: Buy & Hold auf Rohstoffe ist doch eher eine blöde Idee. Immer wieder gut und lehrreich, hier vorbei zu schauen!


Clemens sagt am 24. April 2020

Hallo zusammen,

könnte mir jemand bitte die Seite https://think-beyondtheobvious.com einordnen? Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Seite.

Viele Grüße
Clemens


Matthias K sagt am 24. April 2020

Erstmal vorweg: In den letzten Tagen gab es viele Reaktionen auf Alberts letzte Freitagsliste.
In einer freien, demokratischen Gesellschaft ist die freie Meinungsäußerung unbedingt notwendig, solange sie nicht die Rechte anderer einschränkt oder zum Hass aufruft. Das mag einem nicht immer gefallen, ist aber notwendig.
Ich glaube sogar, das es schädlich für eine Gesellschaft ist, wenn die freie Meinungsäußerung nicht möglich ist. Konflikte können sich dann nicht friedlich und in Diskussionen entladen, sondern enden dann 20 Jahre später im Bürgerkrieg.

Zu dem Corona-Link: Ich habe mir angewöhnt, das ich eigene Theorien zu falsifizieren versuche. Ich versuche nachzuweisen, das ich NICHT recht habe. Deswegen bin ich für die Freitagsliste immer sehr dankbar, weil vieles von dem eben nicht meiner Meinung entspricht. So kann man seine eigenen Modelle testen und weiterentwickeln.

Der Autor weißt (zu Recht) auf Inkonsistenzen in den Daten und Fehler bei deren Interpretation hin.
Aber verwendet diese Daten, um eigene Modelle zu bauen, die selbst Fehler enthalten.
Es gibt diesen vermeintlichen „Meinungseinheitsbrei“ bei diesem Thema nicht. Wenn man sich 10 Länder ansieht, sieht man 10 Modelle mit 10 Theorien, die alle für sich schlüssig und logisch sind. Und sie sind alle fehlerhaft.

Wir befinden uns auf einem Gebiet, das komplex ist, die Datenlage ist äußerst unklar und die Bedrohung ist multiplikativ. Ein winziger Modellfehler kann ein komplett anderes Ergebnis liefern.
Die verfügbaren Daten und die Modelle sind nicht geeignet, sich darauf zu verlassen.

Wir müssen davon ausgehen, das die Modelle falsch sind.

In Folge dessen muß man Methoden anwenden, die gegen Modellfehler robust sind. Die aktuelle Methodik der Regierung, im 2 Wochen Takt die Regeln anzupassen, ist durchaus vernünftig. Sie ist vorsichtig und basiert auf Empirie, nicht auf Modellen. Übrigens sind die Zahlen für sich alleine nicht aussagekräftig, nur in Kombination gegen sie Sinn.

@ Smartinvestor

Du warst eine Weile weg. Ich fände es interessant zu lesen, wie deine Strategie momentan aussieht. Der MAN AHL schlägt sich ja recht wacker.


Tulpenmanie sagt am 24. April 2020

Das interessante an den Kommentaren zu dem Kerl, der sein Erbe verspielt hat ist ja, dass sie eher aufbauend und positiv sind. Man muss sich das mal vorstellen, da schreibt jemand in ein Forum, dass er gerade 170 T€ verzockt hat. In einem deutschen Forum würde doch sofort das Bashing losgehen! Nicht aber hier. Da zeigt man Verständnis, baut auf, schreibt dass man selbst schon mal das ein oder andere Erbe rumgebracht hat. Und nicht zu letzt wird motiviert sich zu bilden und darüber nachzudenken, was man gerade gemacht hat. Top.

Mir zeigt das mal wieder, ETF ist nicht gleich ETF. Der ETF ist nur die Hülle! Ein doppelt gehebelter Rohstoff-Futures ETF hat absolut nichts mit einem World-Aktien-ETF zu tun. Alle die jetzt noch meinen, dass ein Rohstoff-Futures ETF zwecks Diversifikation zum Weltportfolio dazugehört, wachen nun vielleicht endlich auf.

Das mit der Testanzahl und Corona habe ich mir auch schon gedacht. Nun ist allerdings nicht zu leugnen, dass in mehreren Ländern Menschen gestorben sind, weil die Intensivstationen mit Patienten überschwemmt wurden. Alles ist immer relativ zu sehen und gegenteilige Meinungen bereichern die Diskussion. Wir werden sehen, wie die Welt in ein paar Wochen aussieht. Solange ich die Politiker die Mist bauen noch abwählen kann, ist für mich alles in Ordnung.


Krieger sagt am 24. April 2020

Null-Euro-Trades würde sinnvolle Aktienstrategie günstiger machen. Das wäre zum Wohl jeden Anlegers, der sich ernsthaft mit der Materie befasst. Andere Trader würden eher leichtsinnig damit umgehen und Geld verlieren, da Trades eh nicht viel Kosten. Doch das ist wie im richtigen Leben. Jeder sollte selbst entscheiden können, zu welcher Gruppe er gehören will.

Auf dem Blog von Krieger gibt es hierzu diesen Artikel: Null-Euro-Trades


Joerg sagt am 24. April 2020

@MatthiasK,

super, das ist immer die beste Werbung!

Kein einziges Argument wird von dir aufgegriffen, kein statistischer Fehler oder falsche Schlussfolgerungen in dem Artikel von ChristofK konkret benannt. Hast du ihn ueberhaupt genau gelesen?

Das ist doch viel zu durchsichtig: mit allgem. Bedenken, versuchen Misstrauen zu saeen, zu verniedlichen oder zu verwaessern. Motto: "Nix genaues weiss man nicht (und die anderen duerfen auch nix genaues wissen?)"

Wie soll man da weiterkommen?

Wenn du keine Argumente hast, ist es vielleicht besser nix zu schreiben? Oder einfach geaeusserte Meinung (als Bauchgefuehl) auch als solches offen zu benennen (naja, hasst du ja damit ;-)) LG Joerg


Markus aus Mainz sagt am 25. April 2020

Zu Trade-Republic:

Ich feiere den Raketen-Start der TR! Wer durch günstige Order-Gebühren zum Depot-Messi wird, wird es auch bei teureren Brokern durch die immer wieder wechselnden "0 EUR Aktions-ETFs und Fonds". Bei meinem bisherigen Broker war da immer was absurdes im Angebot (am häufigsten irgendwelche Branchen-Wetten). Sehe von der Seite aus keine Gefahr - zumindest nicht für uns, die wir hier versammelt sind -> wir sind die wahren Haifische, die es nur auf die eine Makrele abgesehen haben :-)


Max Alpha sagt am 25. April 2020

@Clemens

Warum hast Du denn ein ungutes Gefühl bei Daniel Stelter, also https://think-beyondtheobvious.com?
Deine Frage ist so allgemein formuliert, dass man kaum was dazu sagen kann.
Mir persönlich gefällt die Seite ganz gut, seinen Podcast finde ich sehr gut.
Wenn man sich gezielt zur Vermögensbildung informieren will ist man in meinen Augen dort falsch.

Es gibt zwar ein paar Beiträge zu diesen Themen, bei denen spürt man nach meiner Auffassung jedoch, dass diese nicht im Fokus seiner Arbeit stehen. Da geht es dann zu wenig ins Detail.
Unter https://think-beyondtheobvious.com/kolumnen/ siehst Du, wo er seine Kolumnen veröffentlich hat. Vielleicht hilft Dir das ja bei der Einordnung.

Gruß Max Alpha


Matthias K sagt am 25. April 2020

Hallo Joerg,

wir haben uns beim frugalisten.de schon „getroffen“, schön, das Du auch hier bist.

Du hattest uns Ende März einen Link zu euromomo.eu gepostetet, und darauf hingewiesen, das COVUD-19 nur sowas wie eine normale Grippe sein könnte und man die Krankheit in den Todesfallstatistiken nicht sieht.

3 Wochen später zeigt euromomo einen gewaltigen Peak bei den Todeszahlen von über 15-jährigen.
Nichtlinearitäten sind eben wie eine Ketchup-Flasche: Da kommt nix und kommt nix und dann kommt zuviel.

Ich schrieb damals: „Man sollte immer im Auge haben, das Modelle falsch sein können und Statistiken die Realität verzerren.“

Wie du siehst, die Statistik HAT die Realität verzerrt, und hättest Du aufgrund des Modells „ist nur wie ne Grippe“ und dieser Statistik eine
Regierungsentscheidung getroffen, wären jetzt viele Menschen tot.

Zum Artikel: Der Autor hat sich offenbar nicht sonderlich tiefgehend mit der Arbeit des RKI befasst. Das RKI kennt diese statistischen Effekte. ( ich übrigens auch: „...verzerren die Realität...“)
Das kann man nachlesen in den wöchentlichen Epidemiologischen Bulletins, downloadbar beim RKI.
Zu jedem Modell gehört immer auch eine Beschreibung der Schwächen und Fehlermargen. (Was der Autor unterlässt: Es kommt ihm nicht in den Sinn, das sein Modell unpräzise sein könnte)
Der Unterschied ist jetzt, wie man damit umgeht. Der Autor nimmt einfach eine Justierung vor und rechnet von höheren Testraten auf fallende Infektionsraten hin.
Ohne wissenschaftliche Grundlage, denn die Testbedingungen sind andere. Man kann schätzen, aber mit extrem hohen Fehlern.
Das RKI hingegen nimmt einfach die harten, reellen Zahlen als Maßstab und weißt auf die Ungenauigkeit durch die gesteigerte Testrate hin: „eine Adjustierung für die höheren Testraten ist nicht ohne weiteres möglich, da keine ausreichend differenzierten Testdaten vorliegen“ (Bulletin 17 vom 23.4.)
Die Methode des Autors führt zu tendenziell unterschätzen Fallzahlen, weil er die gestiegenen Fälle komplett auf das Testverfahren zurückführt und herausrechnet.
Die Methode des RKI überschätzt die tatsächlichen Zahlen.
Wenn ich es mit multiplikativen Risiken zu tun habe, ist es besser zu überschätzen als zu unterschätzen.
Desweiteren verwendet das RKI auch weitere Zahlen, z.b. R0 als Indikator. Geh mal davon aus, das die Ergebnisse des RKI und die Arbeitsgrundlagen der Regierung mehr sind, als nur genau 1 Statistik abzulesen. Das kommt zwar in den Medien so rüber, ist aber nicht der Fall.
R0 ist seit 4 Wochen stabil bei knapp unter 1, also da wo er sein sollte.
Wie der Autor da auf die Idee kommt, die Maßnahmen seien unangemessen, verstehe ich nicht. Wenn R0 MIT Maßnahmen knapp 1 ist, wo wäre er dann ohne?

Auch hier erkennen wir die Grenzen von Modellen:
In den letzten 6 Wochen hat sich viel geändert. Das Wetter, Abstandsregeln, Equipment (z.B. Masken), Ausgangssperren und das Verhalten von Menschen allgemein. Welcher Faktor wie stark zu Buche schlägt ist nicht berechenbar.
Man kann es modellieren, geht dabei aber ein hohes Risiko ein: Wenn es schiefgeht, kannst Du es erst nach 7-10 Tagen sehen.
Oder man geht den Weg der Bundesregierung: Leichte Lockerungen, Stück für Stück und dann warten, bis man Zahlen sehen kann.
Das ist die Methode des skeptischen Empirismus: Faktenbasiert, aber möglichst wenig Theorie. Und immer im Blick behalten, das man sich irren könnte. Das ist mein Weg. Das was du als „Bauchgefühl“ bezeichnest, ist eine 2000 Jahre alte Philosophie, verbunden mit Poppers Wissenschaftstheorie und Strategien im Umgang mit Nichtlinearitäten.

Interessant ist, das immer „Gegenargumente“ von völlig fachfremden präsentiert werden. Hier ein Psychologe, neulich der Typ von earlyretirementnow. Hier wäre eine kritische Meinung von jemandem, der eine Zipf-Verteilung von einem Power Law unterscheiden kann, sehr interessant.

Wenn ich externe Ratgeber will, wie wäre es dann mit Professor Taleb? Der hat eine derartige Pandemie schon 2007 vorhergesagt, hat im Januar, als es nur 1000 Fälle weltweit gab, ein Paper veröffentlicht in dem er vor den Folgen warnt und Maßnahmen verschlägt, und hat schon vor Wochen zu (Stoff)Masken geraten...

https://www.academia.edu/41743064/Systemic_Risk_of_Pandemic_via_Novel_Pathogens_-_Coronavirus_A_Note


Felix sagt am 26. April 2020

Also der Corona Artikel krankt meiner Meinung nach am 3 wesentlichen Punkten:

Fangen wir mal rein faktisch an:

Der Autor schätzt die tatsächlichen täglichen Neuinfektionen auf ein Bruchteil der gemeldeten Fälle ein. Gleichheit schätzt er eine hohe Dunkelziffer an Infizierten gesamt, sozusagen als Grundannahme. Für mich ist dann aber nicht klar: woher kommen die vielen Infizierten, wenn sich täglich doch sehr wenige echt infizieren? Waren die vorher schon da? Aber wieso gibt es dann in anderen Ländern aktuell diese Ausnahmesitustionen? Für mich passen die Aussagen wenig zusammen.

So, Punkt zwei bezieht sich eher auf... Einschätzung der eigenen Qualifikation:

Der Psychologieprofessor Kuhbander baut seine gesamte Argumentation darauf auf, dass er zu dem genialen Schluss gelangt ist: die gemeldeten Zahlen sind Zeitverzögert! Aber mit simpler Statistik kann ich, Herr Kuhbander, den Fehler korrigieren. Für mich stellt sich die Frage, ob der Autor an dieser Stelle wirklich glaubt, dass diese Tatsache niemandem bekannt war. Es gibt Menschen, die sich hauptberuflich mit sowas auseinandersetzen, und die sollen alle 1. Nicht gewusst haben, dass die Zahlen Zeitverzögert sind und 2. Nicht in der Lage sein, simple Statistiken anzuwenden? Ist es nicht wahrscheinlicher, dass der Autor als Fachfremder wichtige Details außer Acht lässt, um seinen Punkt voran zutreiben? Für mich lässt sich dieser Widerspruch nur auflösen, wenn man davon ausgeht, dass hier absichtlich Panik verursacht werden soll, von der WHO, dem RKI, der Bundesregierung, der amerikanischen CDC und wem sonst noch.

zu guter letzt: das Ergebnis: nach alle dem kommt der Autor zu dem Schluss: Die Zahlen sinken seit Mitte März. Das das ziemlich genau der Zeitpunkt ist, an dem wir unser Verhalten geändert haben, fällt ihm dabei nicht auf. Selbst mit seiner deutlichem Absicht, zu zeigen dass das alles nix bringt, zeigt er doch nur: mit den Maßnahmen sanken auch die Zahlen!

Insgesamt stört mich bei der Corona Diskussion vor allem: alle schauen auf die Tode und sagen: unter 50 kein Risiko! Aber es gibt ja noch andere Risiken außer Tod. Als häufige Symptome scheinen Verlust von Geruch und Geschmack auf zutreten, es kann also sein, dass das Virus neuronale Schäden hervorruft. Was das wiederum langfristig in Kindern für Auswirkungen hätte? Keine Ahnung. Daher: Vorsorge, statt Nachsorge. Wir sind zum Glück nicht die USA.


Joerg sagt am 27. April 2020

Danke für deine Antwort, Felix

inzwischen gibt es die Diskussion beim Maschinisten (schnelleres PingPong mit Kommentaren möglich) falls es dich interessiert (freiheitsmaschine.com/2020/04/25/freiheitskaempfer-interview-12-familyguy-macht-family-first)

Ganz kurz: Ja, die These könnte sein, dass die Dunkelziffer an Infizierten hoch ist, weil die Infektion schon länger da war (wie z.B. bei jeder starken Grippe).
Das wird/wurde auch immunologisch getestet. (Neuinfektionen misst man mit PCR, Durchseuchung mit Antikoerpern (AK)). In Heimsberg war es z.B. so, dass der Test mit Antikoerpern viel mehr Infizierte zu Tage gebracht hat als vorher vermutet.

Virologen können stark biologisch fokussiert sein (Funktionsweise der Viren, Immunreaktion beim Menschen). Statistiker (oder Menschen, die dort Expertise haben) sind da wichtig, um so zu sagen die Adlerperspektive einzunehmen. Deshalb sollten alle Experten zusammenwirken/gehört werden. Schau' die ganze Finanzblogszene ist zT ein Heer von Fachfremden, die sich mehr oder weniger tief eingearbeitet hat (ich auch), trotzdem kommt die ein oder andere Idee/Strategie, die du von den vielen kommerziellen Experten nicht unbedingt hörst?

Es ist immer gut "cui bono" zu fragen. Ich glaube (und hoffe), dass böse Absicht bei keinem der Handelnden eine Rolle spielt. Eher Unvermögen, menschliche Profilierung und vor allem Spieltheorie: Im Rampenlicht sollen Fehler vermieden werden, deshalb lieber Vorsicht. Es ist auch Bevölkerungswille.

Manchmal ist aber Bevölkerungswille ziemlich verkehrt und muss als falsch öffentlich in Frage gestellt werden (z.B. Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung, etc)?

Ob die Massnahmen der Grund für das Absinken sind? Bestimmt haben sie die Ausbreitung eingedämmt! Warum sind sie aber in Schweden (ohne LockDown) auch gesunken, dort hätte es doch Stockholms Gesundheitssystem in Schutt und Asche legen müssen?

Vielleicht ist es Koinzidenz (mehr Sonne + Immunsystem des Menschen + ?)? So wie halt jedes Jahr die Grippe-Infektionen im Frühjahr sinken (wetterbedingt mal früher mal später)?

Das mit den anderen Schäden: Corona ist sicher eine sehr schwere "Grippe" aber kein Ebola! Oft lenken drastische Einzelschicksale - so traurig sie sind - von der Einschätzung des Risikos für die Gesamtheit ab (Hans Rosling, Factfullness)?

LG
Joerg


HelloLudger sagt am 28. April 2020

Leider ist der Post nicht sehr informativ. Solange er nicht seine Anteile verkauft hat, ist das Geld ja nicht weg. Wenn es sich wirklich um einen ETF gehandelt hat weiß ich zwar nicht, wie der 99% an Wert verlieren konnte, aber trotzdem, die Annahme, dass Öl wieder teurer wird ist ja nicht absurd...


HelloLudger sagt am 29. April 2020

Hallo Jörg,

Schweden verzichtet ja nicht auf Social Distancing sondern setzt auf Freiwilligkeit. Wenn sich alle so verhalten, als gäbe es Verbote, dann würde Schweden auch das gleiche erreichen. Tun sie aber selbst in Schweden nicht, daher weiß ich nicht, wieso man immer noch das Schweden-Modell als Lösung nennen kann.

"Doch die wachsenden Todeszahlen zeigen, dass Tegnells Strategie immer mehr Opfer fordert. Am 27. April stieg die Zahl der Covid-19-Toten in Schweden auf 2.274. Zum Vergleich: In Dänemark waren es am selben Tag 427 Todesfälle, Norwegen meldete 205 Coronavirus-Tote, in Finnland starben bislang 193 Menschen an Covid-19 – bei jeweils halb so vielen Einwohnern wie Schweden." - https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_87785966/schweden-und-das-coronavirus-das-schwedische-modell-geraet-ins-wanken.html

Auch interessant hierzu der heutige "Auf den Punkt"-Podcast der SZ (https://www.sueddeutsche.de/politik/podcast-nachrichten-das-schwedische-experiment-1.4890917): Der Zusammenbruch der Intensiv-Medizin wird zur Zeit dadurch sichergestellt, dass man manchen Menschen die einen Platz auf der Intensivstation benötigen diesen nicht zugesteht, obwohl noch Plätze frei sind. Geiles Sache...

Also, abgerechnet wird zum Schluss. Da müssen viele in Lockdown-Ländern Selbstmord begehen, damit das Schwedische Vorgehen "gewinnt". Und unklar bleibt, ob es in deutlich dichter besiedelten Ländern überhaupt ähnliche Ergebnisse möglich gewesen wären.

Viele Grüße
Ludger


Clemens sagt am 29. April 2020

Hallo

@Max Alpha

für eine Einordnung von think-beyondtheobvious.com sind meine Bedenken nicht relevant, sondern eher schädlich (sie können ein Verzerrung der Antworten hervorrufen).

Mein "Gefühl" rührt daher, dass die ich sehr reißerische Überschriften sehe und eine Neoliberal Agenda zu erkennen scheine. Das ist nicht der Standard Finanzblogger (allein schon die Aufmachung).
Daher frage ich mich:

  1. Wer steht dahinter? Wer ist die Zielgruppe? Und gibt es eine Agenda?
  2. Sind die Artikel verzehrt um den Leser zu beeinflussen?
  3. Sind die Artikel im Interesse der Gesellschaft, meiner (Kleinanleger & Mittelschicht) oder Partikularinteressen?

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass diese Frage 2017 hier schon einmal Thema war (https://www.finanzwesir.com/blog/wochenueberblick-kw14-2017) - da kannte ich den Finanzwesir allerdings noch nicht.

Viele Grüße
Clemens


Joerg sagt am 29. April 2020

@Ludger

Danke für den t-online Link.

Bestimmt ist Schweden schon weiter als wir. Bestimmt ist die Anzahl an Immunen dort grösser als bei uns, weil zu Beginn einfach alles weiterlief. Ich finde, es ist ziemlich schlau, das Gesundheitssystem zu surfen und zu versuchen es weder über- (Italien, Spanien) noch zu unterlasten (wie wir?). Das geht aber nicht in jeder Gesellschaft (in Schweden sind Behörden unabhängiger von Politik?). Ihr Held, Tegnell, hat immer mehr Anfeindungen erleben müssen, aber konnte bisher mit seiner Strategie Stand halten.

Wegen ihrer Strategie hat Schweden auch (etwas) höhere Übersterblichkeitsraten (siehe euromomo) als die Nachbarländer. Trotzdem sind die dafür schon bald durch/weiter und so hoch ist die Übersterblichkeit vielleicht nicht, dass es die Kollateralschäden des Lockdowns in anderen Ländern rechtfertigt?

Meine Meinung: jedes Land, ja sogar Region muss einen gesunden Mittelweg finden, damit sein Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Wenn aber Leerstand und Kurzarbeit im Intensivpflegebereich herrscht, wurde zu ängstlich agiert auf unser aller Kosten?

Diese Ängstlichkeit war m.E. in D vorherrschend vgl diese geleakte Verschlusssache vom April der Regierung:
https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/
Das Drehbuch war viel zu pessimistisch (nur mal die best-case Variante lesen, bei den anderen wird dir schlecht?), deshalb wurde soviel Panik "zu gelassen" oder geschürt? Angst ist halt ein guter Zuchtmeister ...! Polizisten gibt's zu wenig, Militär-Einsätze sind bei uns verpönt?

Antidot: Viel Licht, hilft viel!
Also Sonne vor RNA-Viren/staerkt das Immunsystem und Beziehung zu Jesus vor Angst ("Ich bin das Licht der Welt" Joh 8,12)?

Mein Risiko-Empfinden ist atypisch ("waaaas du machst in Aktien??? dzdzdz"), deshalb weiss ich, dass 80% lieber die vorsichtige Variante wollen (also lieber strengerer Lockdown war Wähler-Wille).
Jetzt lockert es sich aber allmählich - hoffentlich.

LG
Joerg


Arno sagt am 29. April 2020

Noch eine Ergänzung zu Schweden: Sie setzen nicht nur auf Freiwilligkeit, es gibt durchaus auch dort Einschränkungen, z.B. ein Versammlungsverbot, Schließung von Hochschulen und Gymnasien oder Schließungen touristischer Einrichtungen.

Ich hatte das vor ca. zwei Wochen einmal im Detail angesehen, und bin für mich etwa zu dem Fazit gekommen, dass Schweden etwa so viel lockerer ist als Deutschland wie Deutschland (vielleicht außerhalb Bayerns) lockerer als Italien. Und ein-zwei Wochen hinterher (glücklicherweise wohl auch bei der "Erstinfektion").

Aber da ist natürlich eine subjektive Komponente dabei - beispielsweise in der Bewertung, ob Geschäftsschließungen "stärker" zu werten sind als Schließungen von Bauunternehmen und nicht-unmittelbar-überlebenswichtigen Produktionsbetrieben, und wie weit offene Grundschulen (in Schweden) einerseits und Ausgangsverbote (in Italien) andererseits jeweils vom "deutschen Modell" entfernt sind.

MfG,
Arno


Max Alpha sagt am 29. April 2020

@Clemens

Liberal trifft es schon ganz gut. Mir gefällt gerade diese auf eine florierende Wirtschaft abzielende Sichtweise. In meinen Augen ist das das beste Rezept für stabile Gesellschaftsstrukturen.

Ob er eine verzerrte Sichtweise abbildet?
Da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Einfach mal ein paar Artikel lesen und aus den Favoriten löschen wenn es einem nicht gefällt. Man nimmt dabei garantiert keinen Schaden.

Gruß
Max Alpha


Presskoppweck sagt am 29. April 2020

@ Clemens

Stelter Vita hast Du gelesen? https://think-beyondtheobvious.com/zur-person/
Er ist studierter Volkswirtschaftler und wenn er mal Senior Partner in einer großen Unternehmensberatung war, dann wird er heute nicht am Hungertuch nagen, egal ob sich seine Bücher gut oder schlecht verkaufen.

Er hat mal geschrieben, dass er kein Experte für Geldanlage ist; folglich wird er seine Seite nicht als Finanzblog ansehen sondern als Ökonomenblog. Ein bisschen was zu seinen Beweggründen hat er im letzten Absatz einer Zuschauerfrage geschrieben https://think-beyondtheobvious.com/stelters-mailbox-wieso-machen-sie-mit-unserioesen-crash-gurus-gemeinsame-sache/
Das alles beantwortet aber nicht die implizite Frage nach seinen Hintermännern.

@ Coronadiskutanten

Egal wie es in Schweden ausgeht, dank Schweden haben wir so etwas wie eine Kontrollgruppe. Wer mit dichter besiedelte Länder vergleichen will, mag sich nur die 3 Großräume Stockholm, Göteborg und Malmö anschauen, oder die gesamtschwedischen Fallzahlen auf die halbe Bevölkerung (die 3 Großräume) beziehen.


Matthias K sagt am 30. April 2020

thinkbeyondtheobvious ist der Privatblog von Daniel Stelter. Der verdient sein Geld mit seinen Büchern. Wie viele Autoren braucht auch er spannende Themen, die die Menschen interessieren, damit die Leute sein Buch kaufen.

Bei solchen Leuten besteht immer die Gefahr, das ihre Werke absichtlich oder unabsichtlich Tendenzen aufweisen und die Wahrheit verzerren.
Die Qualität solcher Bücher ist durch die Bank zweifelhaft. Mir ist in Deutschland kein Autor bekannt, der da brauchbare, belastbare Bücher schreibt. Sogar scheinbare „Profis“ wie Hans-Werner Sinn haben eine unterirdische Prognosezuverlässigkeit. Man muß sich ja nur die Prognosen des von ihm früher geleiteten IFO-Instituts ansehen...

Der Stelter war am Sonntag in der Fernsehsendung „Presseclub“ zu sehen. Schien mir jetzt nicht sonderlich extrem zu sein. Sein wesentliches Interesse waren die Schulden der anderen Länder, die „dann bei der EZB abgeladen würden“. Zufällig erscheint am 30.04. sein neues Buch „Coronomics“. Was man von einem Werk halten mag, das am Anfang einer Krise innerhalb von 3 Monaten geschrieben und veröffentlich wurde, kann jeder selbst beurteilen.

Wo ich dem Stelter aber Recht gebe:
Das was die Regierungen und Zentralbanken als „Reaktion“ auf diese Krise veranstalten, wird Konsequenzen haben. In Bereichen hoher Komplexität und mit massiven Fat Tails pfuscht man nicht herum. Die Auswirkungen werden sich erst in einigen Jahren Zeigen. Mal sehen, ob ich bis dahin meine Crisis Alpha-Skills verbessern kann ;-)


Max Alpha sagt am 01. Mai 2020

@Matthias K

Ich glaube nicht, dass Stelter sein neues Buch in 3 Monaten „zusammengeschrieben“ hat.
Wenn man sich seine Artikel ansieht gewinnt man den Eindruck, dass ihn das Thema Staatsfinanzen und Zentralbanken seit Jahren beschäftigt. Es ist vermutlich wohl eher die Überschrift, die in den vergangenen 3 Monaten den letzten Schliff bekam.
Gruß Max Alpha


Matthias K sagt am 02. Mai 2020

@ Max Alpha

Dann lies dir das Inhaltsverzeichnis von „Coronomics“ auf Amazon mal durch („Blick ins Buch“)
Oder die Werbeaussage seines Verlags:
„Über das Buch"

Der Beginn einer neuen Wirtschafts- und Finanzordnung

März 2020. Angela Merkel spricht von der größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg. Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens haben innerhalb kürzester Zeit zu Veränderungen geführt, die hierzulande noch völlig unmöglich erschienen als sie in China bereits Realität waren. Dann kam der Corona-Schock – der größte ökonomische Crash der Weltgeschichte.

Daniel Stelter legt mit Coronomics das Fundament für die Zukunft der Wirtschaft. Seine Logik: Was zumacht, muss auch wieder aufmachen. Aber resistenter als zuvor! Stelter legt dar, wie wir uns jetzt für die Zukunft nach Corona aufstellen müssen. Das wirtschaftliche Umfeld wird ein anderes sein: Aktive Notenbanken, aktive Staaten, Abkehr von der Globalisierung. Die Rückkehr der Inflation droht. Dies verlangt andere Prioritäten: Investition statt Konsum. Echte Reformen von Staat und Gesellschaft. So kann eine alttestamentarisch anmutende Katastrophe der Schlüssel zu einer prosperierenden Zukunft für uns alle werden.“

Klar hat der einfach alte Konzepte genommen und ein schönes Coronaschleifchen rumgemacht. Hätte er das Buch genannt „Stelternomics - Die neue Weltordnung: Jetzt mit extra Corona-Kapitel“, würde ich nichts sagen.

Vielleicht leih ich mir es mal in der Bibliothek aus...


Max Alpha sagt am 02. Mai 2020

| Matthias K

Kaufen werde ich mir das Buch auch nicht. Irgendwann gibt es bestimmt ein Gespräch dazu bei Mission Money, das reicht mir zusammen mit dem Blog. Da ich weder Kanzler bin noch Kanzler werden möchte ist es nicht erforderlich, dass ich das Kochrezept für die Krise besitze. Und für die Rolle des Chefökonomen am Stammtisch ist mir so ein Buch zu teuer.
Ich glaube, dass er schon länger daran geschrieben hat und es ansonsten unter einem Titel wie Klimanomics oder so rausgebracht hätte. Vorwort usw. wurden angepasst.
Gruß
Max Alpha


Presskoppweck sagt am 02. Mai 2020

@Matthias K

Treffer!

"Doch hat Corona alles geändert und ich habe tatsächlich ein neues Buch im Angebot, von dem ich vor drei Monaten noch nicht einmal ahnte, dass ich es schreiben würde."
So Stelter über sein neues Buch https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/die-wohlstandsillusion/


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