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28. September 2017


Die Treffen der Autonomen Zelle Koblenz

Gunnar berichtet aus dem Weinland

Bei unserem ersten Treffen haben sich 6 Personen (eine Dame und 5 Herren) gefunden, die in lockerer Atmosphäre über Finanzen gesprochen haben.
Die Palette war recht breit. Angefangen bei der Nutzung welcher Depotbank über die Kriterien der ETF-Auswahl sowie der Portfolio-Zusammensetzung nach Regionen (ist ein Afrika-ETF interessant?) bis zur konkreten Ein-Produktbesprechung (z. B. ARERO Weltfonds) war viel Interessantes dabei.
Im Laufe des Abends wurden auch Themen wie Immobilien, Robo Advisor, finanzielle Bildung, steht uns bald der nächste, vielleicht finale, Crash bevor und das Investment in Rohstoffen (explizit Gold) diskutiert.
Auch das Thema Politik in Deutschland kam nicht zu kurz.
Die jeweilige persönliche Situation der Teilnehmer kam natürlich auch zur Sprache. Dadurch, dass wir eine Altersmischung von Mitte 20 bis Ende 50 am Start hatten, gab es natürlich sehr unterschiedliche Erfahrungen und Herangehensweisen an das Thema Vermögensbildung. Gut so.
Wir haben entschieden, uns im Abstand von ca. 2 Monaten wieder zu treffen.
Geplant ist, für den jeweiligen Abend ein Fokus-Thema zu vereinbaren, um dann jeweils tiefer in eine Materie eintauchen zu können.
Und so ging der interessante Abend nach fast vier Stunden gegen 23:00 Uhr zu Ende.

Koblenz - das zweite Treffen

Zum 2. Treffen waren wir wieder mitten in Koblenz in der selben Lokalität des ersten Termins. Hier kann man sich einerseits ungestört austauschen und ist gleichzeitig nicht so weit vom Schuss.

Folgende Themen haben wir besprochen:

Ein Teilnehmer ist noch auf dem Weg einen ETF - Sparplan anzulegen (das Direktbankkonto ist schon da). Es fehlt noch der letzte Kick. Alle anderen haben Ihn bestärkt ruhig mit einer kleinen Summe erstmal anzufangen.
Der Respekt vor möglichen Marktschwankungen ist noch sehr gross, aber mit einer kleineren Summe tut es nicht so weh, wenn es mal stärker nach unten geht. Wir sind guter Dinge, dass beim nächsten Treffen der Sparplan läuft.

Apropos grosse Marktschwankungen - an diesem Tag gab es nach längerer Zeit mal wieder einen etwas grösseren Kursrückgang. Daher berichteten alle ein wenig länger über die jeweiligen Erfahrungen mit Aktienmarkt - Korrekturen und welche Gefühle das bei jedem ausgelöst hat. Auch die Fehler im Umgang wurden angesprochen - das ist dann wohl gezahltes Lehrgeld und Immunisierung für die Zukunft.

Ein Teilnehmer berichtete von seinen Erfahrungen mit P2P-Krediten und die Plattformen, die er nutzt.
Das war für alle anderen etwas neues. Auf jeden Fall ist die Investition in diese Kredite sehr spekulativ und sollte nur mit einem kleinen Teil des Anlagevolumens getätigt werden. Die derzeit am besten laufenden Plattformen kommen aus den baltischen Staaten (Mintos und Viainvest).

Wolfgang hat uns dann noch einmal auf die österreichische Schule (Mises etc.) aufmerksam gemacht, und uns diese Sichtweise der Ökonomie ans Herz gelegt.

Am Schluss des Abends haben wir noch kurz über die digitalen Vermögensverwalter gesprochen. Ist so ein "Robo Advisor" eine Alternative zum selbst gemanagten ETF-Depot -oder für wen kann das ein Weg sein?
Ein Teilnehmer hat zu Testzwecken ein solches Depot bei einem Anbieter eröffnet und macht bis jetzt gute Erfahrungen. Für Menschen, die sich nicht so intensiv mit den eigenen Finanzen auseinander setzen möchten oder Bequemlichkeit schätzen, sind solche Angebote allemal besser, als teure aktiv gemanagten Investmentfonds.
Der Abend endete gegen 22.45 Uhr, die Zeit ist im Flug vergangen.


Abgelegt unter Autonome Zelle, Koblenz


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