27. Januar 2017


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 4 / 2017)

Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Bester Beitrag der Woche

Die Populisten: Wie Oxfam & Grüne die Welt verkennen.

Börse und Psychologie

Nico timed den Markt und wird dabei unglücklich.

Kampf dem Psychoterror YOC statt Dividendenrendite.

Der Goldberg: Wie die Ente zur Fake-News wurde.

Nachtrag zu Goldbergs Fake-News

Kam gerade rein von einem Leser, der sich „Der Mitleser“ nennt. Diese Perle des Content-Marketings möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Erinnert sich noch jemand an die Szene in „Men in Black“, in der Agent Kay diese "Aliens haben meine Frau entführt"-Postillen kauft? Na ja, um so was handelt es sich hier auch. Star News five deckt auf: Ein Promi packt aus: So verdienen die deutschen Promis tatsächlich ihr Geld.
Sie verdienen es mit einem Trick, der so brisant ist, dass er "die Situation auf den Finanzmärkten der USA destabilisieren könnte". Als ob man dafür deutsche Promis bräuchte, das schafft The Donald auch alleine.
Jetzt der Auftritt von Jonas Schäfer (berühmt durch das Internet). Er hat sich binnen sieben Tagen von einem sehr bescheiden bezahlten Büro-Aschenputtel in einen stolzen millionenschweren Schwan verwandelt.
Das geht ganz einfach und ist auch voll korrekt, denn "Star NEWS5 hat den Wahrheitsgehalt seiner Angaben überprüft und für korrekt erklärt". Soo geht Qualitätsjournalismus! Wozu Excel anwerfen, wenn man Dinge einfach für "korrekt erklären" kann.
Ich hoffe nur, dass die eingeblendeten Facebook-Kommentare der Jubelperser frei erfunden sind, sonst sehe ich schwarz für "Lone Zuckerschnutte" und die ganzen anderen Reichtums-Aspiranten.
Ach ja, worum geht’s eigentlich: Um binäre Optionen.
Fazit: Content-Marketing für die ganz schlichten Gemüter.

ETFs

Blick auf die andere Seite des Zauns: Was der klassische Finanzvertrieb über ETFs denkt.

Kennen Sie den Unterschied zwischen Minimum-Variance-ETFs und Low-Volatility-ETFs?

Wirtschaft, Politik und Börse

Wirtschaft ist immer auch Politik: Antwort der Spieltheorie auf Trumps Kampfansage an die globale Kooperation.

Der Kapitalist unterscheidet zwischen finanzieller Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit..

Lars listet auf: Die Steuerreform für Investmentfonds ab 2018 – was sich alles ändert.

Wie viel Lemmy Kilmister hat der Finanzrocker im Depot?

Interview: Jordan Belfort: Wie der "Wolf" an die Wall Street gelangte.

Versicherer Aegon will 1,5 Milliarden Euro auf Auxmoney investieren. Und wer braucht dann noch mich als Kleinanleger?

Neue Ausgaben für den Steuerzahler. Die Politiker geben zu: Die HSH-Nordbank hätte man besser im Oktober 2015 für immer geschlossen.

Heute mietet man Waschmaschinen und Fernseher.

Privat

Mafis: Verliebt in den Harz.

(awa)

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Kommentare

Konstantin sagt am 28. Januar 2017

Hallo Finanzwesir,

du musst doch den "besten Beitrag der Woche" noch mal durchlesen und noch mal überlegen, ob der so zu nennen ist. Für mich ist einfach FDP&Co-like Gelaber.

Ich habe ungefähr hier aufgehört zu lesen:

"Es ist ganz klar → Freiere Märkte erzeugen den Wohlstand in dem wir heute leben."

"Man kann sich nun die Frage stellen, wer das Geld besser verwaltet um Medikamente zu erforschen, Strategien gegen den Hunger auf der Welt auszuarbeiten oder Bildungsinitiativen zu unterstützen. Die US-Regierung, die rund 40% ihres Etats für Militärausgaben aufwendet oder Milliardäre"

Als Gegenbeispiele: 2007-2008, Astronomie und Kernphysik, eigentlich jede Grundforschung - prüfe z.B. History of Semiconductors auf Wiki - wird der "der freie Markt" 100 Jahre forschen???, Internet ist das Produkt des Militärs, usw usw usw.

Also der "bester Artikel" ist Crap. Ich sage nicht, dass genau Gegenteil ist besser, aber dieser Artikel ist Crap.

VG,
Konstantin


Finanzwesir sagt am 30. Januar 2017

Hallo Konstantin,

  1. Ganz schlechte Idee, dem Hausherren zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat.
  2. Den Artikel nicht bis zu Ende durchlesen, aber pauschal und argumentfrei verdammen => Dieses Gewinsel kenne ich aus den Kommentaren von Spiegel und Zeit Online.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich diesen Kommentar überhaupt freischalten soll. Aber: Kein Kommenatar ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. Ich werde in Zukunft solche Kommentare nicht mehr freischalten.

Gruß
Finanzwesir

PS: Wenn Du wissen willst, wie man richtig Gegenwind gibt, dann lies Dir die Kommentare unter Jaspers Beitrag durch. Seine Leser begründen, warum sie finden, dass er falsch liegt. Er schaltet das frei und man diskutiert.


Konstantin sagt am 30. Januar 2017

Hallo, Finanzwesir!

Bitte um Entschuldigung - es wurde wirklich unhöflich ausgedruckt. Der Grund ist nicht, dass ich Dich angreifen wollte. Sondern: aus dem ganzen Finanzblogging ist deine Arbeit GRUNDLEGEND. Das sieht man aus der Struktur, dem lakonischen Inhalt und ganz schönem Kontrast im Podcast.

Es mag auch als "suck up" klingen, aber ich habe keine(n) weitere(n) gefunden, über den/die ich so was sagen würde.

Deswegen hat es mich sehr aufgeregt, dass ich von dir einen oberflächlichen Artikel als "bester Beitrag" bekomme. Wenn der Inhalt auf den schwach recherchierten Pauschal-Aussagen basiert (egal wie viel Grafiken und Referenzen da sind), braucht man nicht weiter zu lesen, um die Schlussfolgerungen aus diesen Aussagen zu sehen.

Zu dem Punkt 1 - ist absolut klar, ich habe keine Erwartung, dass überhaupt eine Antwort kommt. Mich interessiert auch nicht, ob die anderen es lesen. Mich interessiert, dass dein Blog (für mich) auch weiter GRUNDLEGEND bleibt und dass ich nicht die Körner des Sinns im riesigen Gelaber-Content bzw. Unsinn suchen muss.

Danke für deine Antwort und VG,
Konstantin


JasperQuast sagt am 01. Februar 2017

Hey Konstantin,

wie Albert schon sagte kannst du deinen Diskussionsdrang gerne bei mir loswerden :)
Ich freue mich über einen regen Meinungsaustausch!

Solltest du meine Positionen mit denen der FDP abgleichen, dann wirst du relativ wenig Gemeinsamkeiten entdecken.

Ich verstehe den Punkt mit der Grundlagenforschung, allerdings finde ich es etwas kurz gedacht, dass es ohne einen Staat selbige nicht geben würde. Da würden sich schließlich viele Unternehmen nette Gewinne entgehen lassen.

Die Krise 2007-2008 auf Unternehmen zu beziehen und die Zinspolitik der USA in der Zeit davor außer Acht zu lassen finde ich ebenfalls sehr einseitig.
Würde es kein staatliches Währungsmonopol geben, sondern einen freien Wettbewerb der Währungen blieben uns solche und viele andere Probleme erspart.
Wer würde Zahlungsmittel nutzen, die permanent und zentral gesteuert an Wert verlieren? Welche Bank dürfte weite Teile der Kundeneinlagen verleihen und Kredite ohne reale Rücklagen vergeben? Das ist ein sehr komplexes Gebiet und nicht in einzelnen Artikeln abhandelbar, daher sind Fragen und Diskussionen so wichtig für den Erkenntnisgewinn.

Wie dem auch sei, ich lade dich hiermit herzlich ein mich offen zu kritisieren, vielleicht lernen wir ja beide etwas dabei!

Liebe Grüße
Jasper

PS: Danke für´s verlinken, es ist mir eine Ehre!


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