04. April 2016


Podcast: Die Anleihe - Der Finanzwesir rockt, Folge 14

"Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, wer gut Essen will bevorzugt Aktien."
Andre Kostolany

Ach wirklich?

Bevor wir den den Mythos von der sicheren Anleihe zerpflücken, versuchen wir erst einmal zu verstehen, was eine Anleihe überhaupt ist.
Was bedeuten die Begriffe: Nominale, Stückelung, Laufzeit, Verzinsung, Rendite und Duration? Und was hat das mit einem Sattelschlepper voller Kartoffeln und Werwölfen zu tun?

Wir finden es heraus.
Unser Fazit: Anleihen sind spannend, vielfältig, bieten tolle Renditechancen und sind manchmal auch sicher.
Zum Abschluss klären wir die Frage: Wer ist der Renditesieger?

  • Die Kombi Tages-/Festgeld?
  • Eine Anleihe?

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Natürlich die Anleihe in all ihren Varianten.

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(awa)

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Kommentare

Murphy sagt am 06. April 2016

Diese Folge ist wegen der Störgeräusche absolut unhörbar. Das MP3 scheint diesmal nur 10MB groß zu sein (statt 30), vielleicht versehentlich eine zu kleine Bitrate genommen?


Finanzwesir sagt am 07. April 2016

Hallo Murphy,
wir haben's noch mal geprüft: Die Datei ist 39,01 MB groß. Bitrate und alles andere ist durch Auphonic geregelt. Daniel und ich haben die Datei extra noch mal angehört (er über iTunes, ich über Stitcher) und die Qualität ist gut.
Kann es sein, dass Dein eigenes Gesetz bei Dir zugeschlagen hat? ;-)
Worüber hast Du den Podcast gehört?

Gruß
Finanzwesir

PS: Hat noch jemand anders Probleme?


Finanzrocker sagt am 07. April 2016

Hallo Murphy,

ich habe die Folge über diverse Tools getestet und sie funktioniert überall einwandfrei. Sie hat auch 39 MB und damit die gleiche Größe wie alle anderen. Auch die Daten wie Bitrate sind einwandfrei.

Deshalb kann ich leider nicht nachvollziehen, woher die Probleme kommen.

Viele Grüße
Daniel


Anne sagt am 08. April 2016

Dies ist ganz klar meine Lieblingsfolge bisher! Präzise gesetzte Pointen am laufenden Band. Ich habe viel gelernt und viel gelacht...und werde keine Anleihen kaufen ;-)


IchMagAnleihen sagt am 09. April 2016

Zuerst zur Tonqualität: War alles perfekt bei mir (über iTunes).

Da ich beruflich seit Jahren mit dem Thema Anleihen sehr verbunden bin (allerdings nicht im Kundengeschäft), habe ich mir mal aus Neugier die Folge angehört. Die Folge und die Darstellung hat mir insgesamt gut gefallen und gibt Einsteigern sicherlich einen ersten Überblick (als Vorschlag: ein Punkt, den man noch hätte mit reinnehmen können, ist das Thema Rating, da recht wichtig für Anleihen).

Schade fand ich jedoch, dass sehr stark auf die vermeintliche Komplexität von Anleihen eingegangen wurde, was der Sache nicht gerecht wird. Der ganz überwältigende Teil der Anleihen (und erst recht derjenigen, die für den normalen Anleger in Betracht kommen bzw. im Depot liegen) sind stinknormale Standardanleihen, bei denen es eine feste Laufzeit und einen festen Kupon gibt. Für diese braucht man keinerlei Basisprospekte, Emissionsbedingungen oder Emissionsprospekte wälzen. Alles, was man braucht, ist, bei den einschlägigen Informationsportalen die ISIN einzugeben und die wesentlichen Kenngrößen Fälligkeit, Kupon, Kurs, Rendite, Stückelung abzufragen. Auf komplexere Strukturen bekommt man dann einen Hinweis bzw. sollte stutzig werden, wenn die Rendite stark von dem abweicht, was sonst üblich ist. Die Komplexität ist dann doch sehr eingeschränkt und man erhält fürs Portfolio dann ein Produkt, das regelmäßig seinen Kupon abliefert (Bonität des Emittenten vorausgesetzt).

Ich kann also wirklich nur ermutigen, sich solche stinknormalen Anleihen anzuschauen - da ist kein Hexenwerk dabei, niemand muss sich ellenlange Prospekte durchlesen. Beim derzeitigen Zinsniveau macht das sicherlich wenig Spaß noch ist es wirklich hilfreich sich Anleihen ins Portfolio zu legen. Aber wenn es denn mal wieder Zinsen gibt, macht das auf jeden Fall Sinn. Denn auch einfache Anleihen haben dann eine entsprechend adäquate Verzinsung. Und im Gegensatz zu Fonds oder ETFs hat man, sofern eine Buy & Hold-Absicht besteht, die Anleihe also bis zur Fälligkeit im Depot bleibt, auch keine Probleme mit dem Kursrisiko.

Dann habe ich noch ein paar kleinere Punkte: Gegen Ende hin wurde zusammengefasst, dass Aktien einfach und Anleihen im Vergleich sehr schwierig sind. Wie geschrieben, sehe ich das nicht so und will zur Verdeutlich mal folgendes Beispiel anführen: Der Abgasskandal bei VW. Dieser mal aus der Sicht des Aktionärs: Dieser muss sich überlegen, welche Auswirkungen das auf den Wert und die Ertragskraft des Unternehmens hat, d.h.: Welche Auswirkungen auf den Aktienkurs hat es jetzt und in der Zukunft? Wie sind die Dividendenerwartungen? Wird VW besser oder schlechter als der Markt laufen? Im Gegensatz dazu die Gedankenwelt eines Anleiheinhabers: Dieser hat VW einen Kredit gegeben. Die einzige Frage, die er sich stellen muss: Wird VW in der Lage sein, mir diesen Kredit zurückzuzahlen? Ob VW über Jahre nur kleine Gewinne oder gar Verluste schreiben wird – schnurz. Ob die Dividende ausfällt – schnurz. Ob die Aktie sich besser oder schlecht oder überhaupt irgendwie positiv entwickelt – völlig egal. Hauptsache, VW wird weiterhin existieren und nicht pleite sein – alles andere ist völlig egal. Das sieht man auch dann auch sehr deutlich, wenn man mal die Kursverläufe von Aktie und Anleihe nebeneinander legt.

Zum Thema Hybridanleihen von Banken: Hier ist in der Tat eine sehr gute Kenntnis der Materie und im Zweifel ein Studium der Emissionsbedingungen (gerade für ältere Papiere) gefragt. Ich stimme hier uneingeschränkt zu, dass der „Standardanleger“ hiervon tunlichst die Finger lassen sollte. Die Renditechancen, die es hier gab, sind – wie auch treffenderweise dargestellt – eh weg. Hierzu noch ein anderer (Korinthekacker-)Kommentar. „Tier“ wird genauso ausgesprochen wie geschrieben (und der iBoxx wird englisch ausgesprochen, da es vom englischen Unternehmen markit stammt - also „ei Boxx“). Kein wesentlicher Punkt, fiel mir aber auf.

Noch etwas Allerletztes zum Thema Gewährträgerhaftung (GTH). Auch hier muss man gucken, was drin steckt. Eine GTH gab es nämlich auch für die österreichischen Landesbanken, wie z.B. für die (vielleicht allseits bekannte) Skandalbank „Hypo Alpe Adria“ (garantiert durch Kärnten). Diese wurde in die Abbaugesellschaft „Heta Asset Resolution“ überführt und hat hat letztes Jahr ein Zahlungsmoratorium bekannt gegeben. Das Problem ist nun, dass die Garantien, die Kärnten im Rahmen der GTH ausstehend hat ein Volumen erreichen, das den jährlichen Landeshaushalt um ein Vielfaches übersteigt und die Garantie daher schwerlich bedienen können wird. Nun streiten sich die Gläubiger mit Heta, Kärnten und Österreich. Wer mehr wissen möchte, findet dazu im Internet genügend.

Dabei möchte ich es aber jetzt belassen. Sonst liest sicherlich niemand keiner mehr.


Murphy sagt am 11. April 2016

Mhm, danke für's nachgucken, inzwischen geht es bei mir auch (gibt zwei Streams zur Auswahl, einen kaputten mit 11MB und einen funktionierenden mit 39MB).
Da ich den Stream gerne als fertiges Paket zum unterwegs hören hätte muss ich ein bisschen tricksen, ihr jungen Leute habt das scheinbar nicht mehr, dass man einfach ein MP3 oder OGG zum runterladen anbietet.


Tydlig sagt am 14. Juni 2016

Ich höre Podcasts immer querbeet, deshalb war die Folge bei mir erst heute morgen dran bzw. bin ich auch noch nicht ganz durch damit, der Rest kommt auf der Heimfahrt

Aber passenderweise sprang mich das gerade bei Spiegel an:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zehnjaehrige-bundesanleihen-rendite-faellt-unter-null-prozent-a-1097492.html


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