02. November 2015


Podcast: Der Finanzwesir rockt - Vorstellung, Folge 1 und 2

Eigentlich bin ich ja eher ein Mann des Wortes, aber Finanzrocker Daniel hat mich überzeugt, dass man auch mit knapp 50 noch multimedial werden kann.
Deshalb gibt’s jetzt was auf die Ohren: Daniel und ich plaudern in unserem Podcast über Geld, private Finanzen, die Börse und was sonst noch so anliegt.
Ich glaube, wir sind eine ganz gute Kombination:

Podcast: Der Finanzwesir rockt

  • Er: Jahrgang 1979, ledig, keine Kinder, Historiker, Politologe, Rhetoriker
  • Ich: Jahrgang 1966, verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und zweier Teenies, Ingenieur

Unser Podcast heißt: "Der Finanzwesir rockt".

Auch wenn der Cover-Künstler lieber ungenannt bleiben möchte: Wir danken dir beide für die geniale Umsetzung des Briefings.

Damit die Sache auch einen ordentlichen Wacken-Wumms kriegt, starten wir mit drei Episoden.
Am 5. November folgt die nächste Episode. Am 7. November sind wir auf dem Finanzbarcamp in Offenbach und nehmen dort eine Vor-Ort-Folge auf, die dann am 16. November erscheint.
Danach werden wir alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlichen.

  • Am 30. November erscheint Folge 5.
  • Am 14. Dezember kommt Folge 6.
  • Am 28. Dezember podcasten wir die Jahresendfolge.

Jetzt zu den ersten drei Folgen.

Vorstellungsrunde: Wer macht den Podcast "Der Finanzwesir rockt"?

Shownotes

Wir stellen uns in dieser Episode vor und erzählen, was wir für die Zukunft planen. Mehr über Daniel Korth finden Sie seinem Blog unter "Über mich"

Vermögensbildung ‒ aber richtig (Folge 1)

Sketchnotes Podcast Finanzwesir rockt
© Daniela Grammlich

Jetzt anhören

Shownotes

Wir begeben wir uns ins Bermudadreieck Sparen, Konsum, Vermögen bilden. Wir fragen: Was ist Vermögen, warum sollte man überhaupt welches haben und wo bekommt man es her?
Wir versuchen zu verstehen: Ist ein Auto ein Vermögensgegenstand und kann man Vermögen bilden, indem man die Null-Prozent-Finanzierung einschlägiger Media- und Möbelmärkte in Anspruch nimmt?
Außerdem befreien wir uns aus den Fängen der weißen Gebührenschlange.

Im Themenblock "Finanzbegriff der Woche" sprechen wir über das Konto. Welche Kontoarten gibt es und wie setzt man sie sinnvollerweise ein?

Links zum Thema der Woche

Finanzbegriff

Welche Kontoarten gibt es?

Buchempfehlung

Der Aktien- und Börsenführerschein: Aktien statt Sparbuch ‒ die Lizenz zum Geldanlegen* von Beate Sander.

Geld & Glaubenssätze (Folge 2)

Sketchnotes Podcast Finanzwesir rockt
© Daniela Grammlich

Jetzt anhören

Shownotes

In dieser "Psycho"-Folge sprechen wir über die Themen:

  • Warum reden die meisten Menschen nicht gerne über Geld?
  • Ist Geld gut, böse, neutral? Wie ist das mit den Kamelen und den Nadelöhren?
  • Welche Erwartungen habe ich an mich und das Leben und wie kann mir Geld dabei helfen, meine Ziele zu erreichen?

Unsere Ansichten zum Thema Geld bestimmen unser Verhalten ganz maßgeblich. Bevor Sie Ihr Verhältnis zum Thema Geld nicht geklärt haben, brauchen Sie gar nicht erst anzufangen, welches anzulegen.

Unser Finanzbegriff der Woche heißt deshalb: "Geld"!

Links zum Thema der Woche

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(*)Affiliate-Link: Das Buch wird für Sie nicht teurer, aber wir erhalten eine kleine Provision.

(awa)

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Kommentare

Mark sagt am 02. November 2015

Da kann ich nur sagen:

For those about to rock (we salute you) ;-)

Genial, freu mich auf das Hören der ersten Folgen.


PIBE350 sagt am 02. November 2015

Geniales Format, ich werde definitiv zu den Stammhörern gehören. Allein schon die Titelmelodie: Rockmusik (Finanzrocker) mit einer orientalischen Endnote (Finanzwesir). :D


Weltirol sagt am 03. November 2015

Aso lieber Finanzwesir, als du deinen ersten Podcast veröffentlicht hast, hoffte ich das dies nur ein Ausrutscher gewesen ist.

Dem scheint nicht so. Leider muss ich dir ehrlicherweise sagen, das ich Podcasts hasse, weil sie so langwierig bei wenig Inhalt sind. Das gleiche was da in 50 Minuten abgeht, würde über einen schönen Text wesentlich schneller vermittelt werden.

Also ich finde entweder fast nur Podcast - oder fast nur Text. Ich glaube es mehr Leuten so.

LG ;)


Mark sagt am 03. November 2015

Der Meinung von Weltirol kann ich mich nicht anschließen.

Da ich eh schon viel vor dem Bildschirm sitze, schätze ich es sehr, beim Weg zur Arbeit oder beim Spazierengehen neue Informationen über den Gehörgang aufzusaugen. :-)
Ich erachte die fundierten Blogartikel für wichtig, allerdings macht es auch Spaß einfach mal zuzuhören. Davon nehme ich genau so viel mit.


Finanzwesir sagt am 03. November 2015

@Mark und PIBE350
Danke für Euer Lob, wartet's nur ab, wir haben noch etliche Sachen im Redaktionsplan und wir werden mit jeder Folge besser harmonieren und uns die Bälle eleganter zuwerfen.

@Weltirol: Du hast recht. Genau das hat Daniel mir auch gesagt: Wer liest, hört oftmals ungerne und wer gerne hört, mag nicht immer lesen. Das sind einfach zwei verschiedene Typen Mensch. Die einen finden es toll zu lesen, denn da können sie das Tempo selbst bestimmen, einen Link verfolgen. Wenn sie mal Pause machen wollen, müssen sie nichts stoppen, sondern hören einfach auf zu lesen.
Die Audio-Typen genießen es, einfach zuhören zu können und nebenbei noch zur Arbeit zu fahren, zu kochen, den Rasen zu mähen... Das ist ihr Stil.

Was mich angeht: Ich halte es mit Anders Johansson, der sich einen Namen als Hardrock-Drummer gemacht hat und gleichzeitig der Bassist in der Jazz-Combo seines Bruder ist.
Mit anderen Worten: Fürchtet Euch nicht, wer lesen will, wird hier auf diesem Blog weiterhin fündig werden.
Das eine zu tun, bedeutet ja nicht, das andere zu lassen. ;-)

Gruß
Finanzwesir


Finanzwesir sagt am 03. November 2015

Nachtrag: Daniel hat mir gerade die Stats rübergeschickt. 10.000 Abrufe am ersten Tag. Das haut mich um, ehrlich! Vielen Dank für Euer Interesse!

Gruß
Finanzwesir


kleinerfinanzscheich sagt am 03. November 2015

bitte nehmt rücksicht auf nichtrocker;-)
freue mich weiter auf deine reinen newsletter


Marc sagt am 03. November 2015

Hi Finanzwesir,
ersteinmal, sehr gute Seite und auch der Podcast ist echt gut. Allerdings schon sehr auf die Basics ausgerichtet. Plant ihr für die Zukunft auf solche Themen wie z.B. Gerd Kommers ETF Strategie im Do it yourself modus vs. ARERO Fond vs. Easyfolio70 einzugehen? Also etwas mehr in die Tiefe der einzelnen Produkte, oder habt ihr als Ziel für den Podcast eher allgemeine Informationen?

Auf alle Fälle finde ich es gut, dass ihr beide es euch auf die Fahne geschrieben habt interessierte Leute aufzuklären. Das ist schonmal das wichtigste überhaupt! Macht weiter so!

Viele Grüße,

Marc


Finanzwesir sagt am 03. November 2015

@kleinerfinanzscheich: Der Newsletter bleibt erhalten, keine Sorge ;-)

@Marc: Erst einmal die Basis. Dann ziehen wir an. Es ist so: Wer hier mitliest, womöglich schon seit einiger Zeit, dem werden wir mit dem Podcast nicht viel Neues bieten. Zumindest nicht mehr in diesem Jahr.
Dann aber steigern wir uns.
Das von Dir angesprochene Thema der Investment-Strategien kommt garantiert, schon alleine, weil Daniel und ich da unterschiedliche Ansätze haben. Auf Dauer kann man keinen Dialog-Podcast betreiben, wenn der eine die Sätze des anderen beendet. ;-)
Deshalb brauchen wir Themen, die wir unterschiedlich sehen und bei dem man seine Sätze mit: "Einspruch euer Ehren.." oder "Das kann ich so nicht stehenlassen.." beginnt.

Gruß
Finanzwesir


DividendenFiete sagt am 04. November 2015

Moin Moin Finanzwesir,
von mir als Neuling in der Bloggerszene erstmal hallo und herzlichen Glückwunsch zu Deinem Blog und zum Start einer neuen Podcast Reihe. Ich bin gespannt wie sich die kommenden folgen Entwickeln. Da ich selbst gerade von Immobilien auf Aktien umsteige, bzw. meinem Plan konkretisiere wie ich mein Vermögen nachhaltig und dublizierbar anlege, freue ich mich auf weitere Ansichten und Meinungen. Ich werde euch "stalken" :-)

Beste Grüße aus Hamburg
Fiete


Maria K. aus Berlin sagt am 04. November 2015

Hi Albert, SUPER!, aber wie kann ich den Podcast stets vom Smartphone (ein ganz einfaches) im Auto hören? Was muss ich da technisch machen?

LG Maria


Hanno sagt am 04. November 2015

re Folge 2

Transferwise kann ich auch uneingeschränkt empfehlen. habe ich öfter genutzt für GBP zu EUR.
Ebenfalls https://www.currencyfair.com/. am besten beide vergleichen.

in keinem fall, niemals, einfach bank zu bank geld verschicken. vieeeel zu teuer :)


Tim sagt am 04. November 2015

Hallo,

erstmal Glückwunsch zum gelungenen Start. Auch wenn ich grundsätzlich so wie Marc gerne mehr Inhalte für Fortgeschrittene hätte war das ein guter Anfang. Und natürlich kann man schlecht in der Mitte anfangen.
Ich lese schon eine ganze Weile still und bewundernd mit und nehme das neue Format jetzt mal zum Anlass für einen ausführlichen Kommentar. Da ich bei den ersten beiden Folgen gleich eine Reihe Punkte habe, über die man wohl gut noch einmal diskutieren könnte, würde ich anregen, dass ihr den Hörern einen (zentralen) Platz gebt, wo sie Feedback geben können. Ist irgendwo eine Liste der Folgen geplant oder so etwas? Kommentare auf podcast.de laufen irgendie ins Leere wie mir scheint.

Inhaltlich wollte ich zumindest noch ein paar Dinge anmerken:
Die Diskussion über zehntel-Zinspunkte auf irgendeinem Tagesgeldkonto ist ja schön und gut, aber wenn man irgendwann zum Investieren kommt (und dahin sollte man ja kommen), dann ist das alles ziemlich egal im Vergleich zu den Ordergebühren. Selbst bei nur wenigen Orders für den MSCI-World-ETF im Jahr. Solange man also Depot und Konto zusammen führt, kann man sich den Blick auf den Tagesgeld-Zinssatz eigentlich getrost schenken.

In Folge zwei seid ihr euch zwar einig gewesen, dass man über Finanzen offener sprechen sollte, aber der Finanzrocker hat noch angemerkt "nur mit den Kollegen würde ich jetzt nicht darüber sprechen". Warum eigentlich nicht? Von irgendwelchen (meistens ungültigen) verschweigen-sie-ihr-Gehalt-Klauseln im Arbeitsvertrag abgesehen ist das doch dieselbe irrationale Angst vor dem Geldthema, oder? Dass die Leute sich nicht über ihr Gehalt austauschen nützt letztendlich nur dem Arbeitgeber.

Was mich auch noch etwas irritiert hat, ist die Begeisterung für Kreditkarten auf der einen Seite (die Schweden...) aber Abneigung gegen andere bargeldlose Verfahren. Kreditkarten sind ein sauteures System von ein paar amerikanischen Anbietern. Was Karten angeht, ist das deutsche Girokarten-System weit überlegen und online ist Paypal vielleicht nicht billiger aber dafür auf der Höhe der Zeit. Und dass der hoch geschätzte Finanzwesir* lobend die unsägliche SOFORT-Überweisung erwähnt hat mich dann doch etwas geschockt.

Es gäbe noch mehr zu diskutieren, aber ich hoffe, dass das hier überhaupt richtig platziert ist. Also nochmal der Appell: Die Podcasts brauchen jeweils ihren eigenen Kommentarbereich! :-)

Viel Erfolg und weiter so!
Tim

  • Tatsächlich hab ich vor laaanger Zeit auch mal darüber nachgedacht, unter die Finanzblogger zu gehen. Dann habe ich den Finanzwesir entdeckt (bis dahin war ich nur bei den Amis unterwegs) und beschlossen, dass jemand das Thema da schon besser abhandelt, als ich es vermutlich könnte. Seitdem verweise ich bei Fragen zum Thema hierher.

PIBE350 sagt am 04. November 2015

@Hanno: Habe ich das Prinzip richtig verstanden? Man benötigt es, wenn man Leute im Ausland hat, die ein ausländisches Konto führen.
Ansonsten finde ich diesen Dienst nämlich unnötig: Denn bei einigen deutschen Direktbanken kann man weltweit oder zumindest euroweit gebührenfrei Geld abheben.
Also bestens für Urlaube, aber auch für studierende Kinder im Ausland (reine €-Überweisung zwischen 2 deutschen Konten, das Kind hebt anschließend gebührenfrei in Landeswährung ab) geeignet. :-)


Finanzwesir sagt am 04. November 2015

Hallo PIBE350,
ja, so ist es. Ich habe einen Bekannten, der als in London lebender US-Amerikaner des öfteren Britische Pfund in die USA auf ein Dollarkonto überweist.
Ich mache das auch, wenn ich Euros nach Kanada überweise. Man bekommt den Interbankenkurs, also einen sehr günstigen Kurs und ich zahle für 200 €, die ich von hier nach Kanada übweise einen Euro an Gebühren. Das ist unschlagbar.
Transferzeit: 3 bis 4 Tage. Keine Blitzüberweisung, aber das brauche ich auch nicht.

Gruß
Finanzwesir


Finanzrocker sagt am 04. November 2015

Hallo zusammen,

auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für Eure ganzen positiven Kommentare und sinnvollen Anmerkungen. Wir haben uns ja beim Alphabet bewusst ganz vorn angestellt, um von Anfang an das Thema zu erläutern. Es wird manchmal zu Überschneidungen kommen, aber lieber so als dass wir die Folgen ausufern lassen. Aber danach geht es dann ins "Mett" und wir besprechen dann auch Geek-Themen.

Kurz noch zur Frage von Tim: In Folge zwei seid ihr euch zwar einig gewesen, dass man über Finanzen offener sprechen sollte, aber der Finanzrocker hat noch angemerkt "nur mit den Kollegen würde ich jetzt nicht darüber sprechen". Warum eigentlich nicht? Von irgendwelchen (meistens ungültigen) verschweigen-sie-ihr-Gehalt-Klauseln im Arbeitsvertrag abgesehen ist das doch dieselbe irrationale Angst vor dem Geldthema, oder? Dass die Leute sich nicht über ihr Gehalt austauschen nützt letztendlich nur dem Arbeitgeber.

Grundsätzlich hast Du Recht, aber bei mir in der Firma würde es wahrscheinlich zu Aufständen kommen, wenn die Transparenz zu groß wäre. Wenn ich die Gehälter meiner Kollegen wissen würde, hätte ich wegen Unterbezahlung schon längst hingeschmissen. Es kann aber auch Firmen geben, wo es lockerer gehandhabt wird, aber bei uns herrscht ein ziemlicher Tellerneid. Deshalb habe ich das gesagt. Und bei allen meinen Arbeitgebern war es so. Nur spreche ich mit meinen Kollegen über Aktien, Geldanlage usw. Da habe ich auch schon was bewirken können.

Viele Grüße
Daniel


Finanzwesir sagt am 05. November 2015

@Maria
Hm, das kommt auf's Auto-Radio an. Hat es eine USB-Schnittstelle? Dann steck das Handy da an. Einfacher geht es, wenn das das Radio Bluetooth kann. Dann funkst Du den Podcast einfach rüber. Mehr kann ich aus der Ferne nicht raten.

@Tim
Danke für die ganzen Anregungen (besonders das mit dem Kommentarbereich). Daniel & ich besprechen das norgen in Offenbach auf dem FInanzbarcamp oder dann nächste Woche.
Wegen Sofortüberweisung: Was ist da so schlimm? Klär mich auf. Auch der Finanzwesir weiß nicht alles und will dazulernen. Und danke für die Empfehlungen.


Aniong sagt am 05. November 2015

Ich wollte auch gerade schreiben, dass ich erschüttert war, als der Finanzwesir die Sofortüberweisung lobend erwähnte, aber da ist mir Tim ja schon zuvor gekommen. Was das Schlimme an der Sofortüberweisung ist, kann man sich gut auf der Wikipedia-Seite durchlesen:
Man vertraut irgendeinem Dienstleider die Zugangsdaten zu seinem Bankkonto an (inkl. Passwort), ohne zu wissen, was dieser eigentlich damit macht oder machen kann. Wenn einem dann irgendwann einmal das Konto leer geräumt wird (siehe aktuelle mTan-Sicherheitsprobleme), kann sich die Bank sehr schön der Haftung entziehen (oder wird es zumindest erst einmal versuchen), weil in deren AGB steht, dass man die Zugangsdaten an niemanden weitergeben darf.

Damit damit zu vergleichen ist übrigens giropay (https://de.wikipedia.org/wiki/Giropay), was auch eine Art Sofortüberweisung ist, aber über die Bank-Webseite geht und daher deutlich sicherer ist.


Geldbildung sagt am 06. November 2015

Hallo Albert und Daniel!

Ich wünsche Euch viel Erfolg mit diesem tollen Format. Habe heute schon in eine Folge reingehört, gefällt mir super!

Jetzt schauen wir mal, dass wir die ersten Ränge auf iTunes nur mit Finanzpodcasts belegen. :-)

Viele Grüße
Stefan

Auf dem Blog von Geldbildung gibt es hierzu diesen Artikel: Geldbildung


Toni sagt am 06. Mai 2016

Hallo ihr zwei,

ich feiere euren Podcast sehr und freue mich immer auf jede neue Folge! Großartige Arbeit. Würde mich nicht wirklich als Anfänger bezeichnen, lerne aber immer wieder etwas dazu. Finde im übrigen, dass die Pumuckel-Stimme das ganze nur sympathischer macht :D

Eine Frage habe ich zur Risiko-Aufteilung. Es wird immer wieder propagiert, man solle doch sein Portfolio in einen risikoarmen und -reichen Teil aufteilen. Das kann ich nachvollziehen.
Was ich nicht verstehe was die prozentuale Verteilung auf Dauer soll. Was ich damit sagen will: Warum sollte man nicht den risikoarmen Teil irgendwo deckeln (z.b. 100.000€) um ab dann nur noch in Aktien zu investieren bzw. nur wieder bis 100.000 aufzufüllen.
Die Überlegung dahinter ist, dass man den risikoarmen Teil ja hat um ein Fundament zu bilden für Krisenzeiten. Das macht doch aber irgendwann bei einem starken Portfolio keinen Sinn mehr. Mich würden eure Gedanken dazu interessieren.


Finanzwesir sagt am 06. Mai 2016

Hallo Toni,
danke für das Lob.
Zu Deiner Frage: Es gibt da zwei Überlegungen.

Nehmen wir an, Dein Depot besteht zu 100.000 Euro aus risikoarmen Anlagen wie Tages-, Festgeld und deutschen Staatsanleihen. 700.000 Euro stecken in Aktien. Was würde passieren, wenn die Kurse sich halbieren?

  1. Würdest Du entsetzt sein, weil Du "nur" noch 350.000 Euro im risikobehaftreten Anteil hast und panisch werden?
  2. Bleibst Du cool, denn die Flughöhe stimmt ja weiterhin. Auch 450.000 Euro sind ja noch ein Haufen Geld.

Soviel zum Punkt mentale Stärke und wo ziehe ich mental meine Nulllinie. Bei den 100.000 Euro RK1 oder doch bei den 700.000 Euro in RK3?

Punkt 2: Wenn 100.000 Euro nur ein kleiner Teil des Vermögens sind, ist man - vom Gesamtvermögen her - in anderen Regionen unterwegs. Die meisten haben dann ein Geschäft oder machen in Immobilien. Wer - wie in meinen Beispiel mit 800.000 Euro am Start ist, dem stehen auch andere Geschäfte, wie beispielsweise Risikokapital offen, die nichts sind für Menschen, die weniger Geld haben.

Solche Leute müssen ihr Vermögen sowieso anders strukturieren. Für uns "Normalos" bin ich nach wie vor der Meinung: Keine Deckelung, sondern schön so aufteilen, dass man ruhig schläft. Ich bezweifle, dass die meisten die Nervenstärke aufbringen können, solche Kursverluste wegzustecken.

Gruß
Finanzwesir


Toni sagt am 08. Mai 2016

Vielen Dank für die schnelle und gewohnt kompetente Rückmeldung. Ich glaube es muss jeder für sich selbst und mit seinem eigenen Sicherheitsbewusstsein ausmachen. Vielleicht überschätze ich mich da auch, wenn ich sage der Wert in meinem Depot ist für mich nur eine Nummer, die mich emotional kaum beeinträchtigt. Kann aber natürlich auch nicht behaupten jemals 400k€ verloren zu haben :)

Es spielt auch so gesehen keine Rolle im Moment, ich bin weit von einer Deckelung entfernt und bis dahin kann ich meine Belastbarkeit sicher noch oft genug testen!

PS: Du hattest in der letzten Folge eine Studie angesprochen, die die verschiedenen Asset-Allocations-Strategien vergleicht. Ist die irgendwo verlinkt?


Dummerchen sagt am 08. Mai 2016

Hi Toni,

der Finanzwesir hatte die Studie von Meb Faber angesprochen und sie in mehreren Artikeln auch schon verlinkt:

http://www.finanzwesir.com/blog/optimale-zusammenstellung-der-assetklassen-fuers-depot
http://www.finanzwesir.com/blog/etf-mischung-egal

Du findest sie bestimmt selbst.
Lieben Gruß
Dummerchen


Finanzrocker sagt am 09. Mai 2016

Hey Toni,

es freut uns, dass Dir unser Podcast so gefällt. :-)

Albert hat ja hier ausführlich schon geantwortet, aber ich wollte auch noch ganz kurz was dazu schreiben. Du musst nicht mal 400k verlieren. Dieses Gefühl geht bei ein paar Tausend Euro schon los, wenn das mal eben verpufft. Natürlich ist es zunächst nur eine Nummer, aber wie so oft spielt einem das Gehirn da einen Streich. Die Verluste wirken immer doppelt so stark wie die Gewinne.

Der Finanzkoch Christoph hat bei mir einen tollen Gastartikel zum Thema Risiko und Börsenpsychologie geschrieben. Da führt er so einige Probleme auf, die bei einem auftauchen - auch wenn Du nie daran gedacht hast. Und vor allem auch bei den Verlusten. Schau doch mal rein.

Viele Grüße
Daniel

Auf dem Blog von Finanzrocker gibt es hierzu diesen Artikel: Risiko: 10 psychologische Fallstricke, die dir zum Verhängnis werden können


Mario sagt am 20. Mai 2016

Hallo Ihr zwei Rocker,

ich weiss nicht wie viele Eurer Podcasts ich schon gehört habe, ich vermute aber, dass ich in die Kategorie Grupie gehöre.
Mittlerweile kaufen ich mir auch immer die angesprochenen Bücher, weil der Tipp mit dem "Kommer" und der "Susan Levermann" einfach zu geil waren.
Gestern Abend nach dem Podcast gleich mal die Jessica Schwarzer bestellt. Ich hoffe die 30 Cent Provision (Worte des Monats) ist bei Euch eingegangen.

Gleichzeitig habe ich Euch lobened auf meinem Blog BWL.info erwähnt und fordere Euch dringend damit auf, dass ihr den Podcast weiter machen müsst !!!

Liebe Grüße aus Erfurt

Auf dem Blog von Mario gibt es hierzu diesen Artikel: Buch von Jessica Schwarzer


Päddy sagt am 23. August 2016

Hallo Ihr beiden,

was mir bei den ganze Buchempfehlungen eingefallen ist:

Wer eine gut sortierte Bibliothek in der Stadt hat, muss sich die meisten Bücher nicht selbst kaufen. Gegen eine geringe Jahresgebühr von 10-15€ kann man die Bücher ohne weitere Kosten ausleihen. Für mich hat die Befristung auf meist 4 Wochen zusätzlich noch den Vorteil, dass ich viel schneller lese. Ein gekauftes Buch liegt schon gerne mal mehrere Monate auf dem Schreibtisch, bevor es endlich durchgearbeitet ist. Insgesamt kann ich also mehr Bücher in kürzerer Zeit günstiger lesen - na wenn das mal kein guter Deal ist :)

Ok, kein Vorteil ohne Nachteil: Die vorhandenen Exemplare sind meist frühere Auflagen der Bücher. Wer also unbedingt die neueste Auflage braucht, dem bleibt dann doch nur der Kauf.

Beste Grüße Päddy


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