23. April 2014
Was ist eine Assetklasse?
Mithilfe von Assetklassen (asset = Englisch für Anlagegegenstand) lässt sich der Finanzmarkt in verschiedene Segmente einteilen. Die wichtigsten Anlageklassen sind:
- Aktien
- Renten (festverzinsliche Wertpapiere)
- Immobilien (das eigene Haus)
- Immobilienfonds
- Bar- und Tagesgeld (liquide Mittel)
- Rohstoffe (Gold, Öl, Weizen)
- Wagniskapital
Die Hauptklassen lassen sich in Unterklassen unterteilen. So lässt sich die Assetklasse Aktien unterteilen in
- Aktien großer Firmen
- Aktien kleiner Firmen
- Aktien von Firmen aus Schwellenländern
- Aktien von Firmen, die besonders viel Dividende zahlen
Festverzinsliche Wertpapiere lassen sich in die folgenden Unterklassen unterteilen
- Staatsanleihen
- Firmenanleihen
- Inflationsindexierte Papiere
- Pfandbriefe
Wozu braucht man Assetklassen?
Zum einen, um einfach mal ein bisschen Ordnung in das Wirrwarr zu bringen. Eine gutes Ordnungssystem hat noch nie geschadet.
Zum anderen, weil die Assetklassen die Bausteine sind, aus denen sich ein Depot zusammensetzt. Da die Wertentwicklung der einzelnen Assets nicht parallel läuft (Staatsanleihen schwächeln, wenn Aktien stark sind und umgekehrt), kann man ‒ wenn man seine Assets klug auswählt ‒ Schwankungen im Depot ausgleichen und bekommt so mehr Rendite bei weniger Risiko.
Mehr zum Thema Auswahl von Assetklassen lesen Sie im Artikel "Gibt es eine optimale Depotzusammenstellung für Buy-and-hold-Anleger?"