06. September 2019


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 36 / 2019)

Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Wenn junge Männer nach den Sternen greifen kann auch das passieren: 27629,36 € Verlust. Und das ist bereits der zweite Neuanfang. Wir werden sehen wo das hinführt. Die Punkte Konsumschulden und Spekulationsschulden sind erledigt. Bleiben noch Schulden durch überhastetes Firmenwachstum. Schon Paul Simon wusste: Money has fifty ways to leave you.

Google wäre das nicht passiert. Mastercard stoppt das gehackte Priceless-Programm auf seiner Site. Aber niemand fällt auf, dass über die Site Brain Behind nach wie vor Anmeldungen herein kommen. Na ja, 71% der abhängig Beschäftigten befinden sich im Zustand der inneren Kündigung. Hauptsache bald Feierabend.

Und das wäre Google auch nicht passiert. Die bezahlen ihre Techies gut. Sollten die Banken auch mal tun: Rebalancing, Boni weg vom Vorstand, hin zur IT-Security. Gute Paranoids sind - erstens - teuer und sichern - zweitens - ihre Bank nicht nur gegen Attacken des 21. Jahrhunderts ab, sondern rechnen auch mit dampfbetrieben Angriffen.

So geht das mit der Unterhaltspflicht: Kinder haften für ihre Eltern. Wie kann ich das umgehen? ganz einfach: Hau das Geld raus. Wo nichts ist, kann der Staat auch keinen Unterhalt pfänden. Lebe auf Pump. Kauf’ das Auto nicht. Lease es.
Oder vermehr’ Dich einfach. Eigene Kinder sind die Asse im Unterhaltspoker. Die stechen immer. Planen Sie den Rest des Tages ein, wenn Sie auch die Kommentare lesen wollen.

Für alle Techies

Am 14. und 15. September finden in Genf die CERN Open Days statt. Hier zur kostenfreien Registrierung.

"Registration guarantees you access to the Open Days (analogous to registering for a concert).
You don’t register for specific activities, rather you guarantee general access to the Open Days."

Hat nichts mit Börse und Geldanlage zu tun, aber das wollte ich meinem technikaffinen Publikum nicht vorenthalten (via Dreigroschenblogger).

Auf Englisch

Den ersten Teil hatte ich in einer der letzten Freitagslisten vorgestellt. Jetzt Teil zwei der Crisis-Sage: Crisis proof your portfolio.
Teil des Ganzen: Der Meb-Faber-Podcast: "This is a Time of Considerable Risk of a Drawdown"

Die Frage:

"Can long-only equity portfolios be completely shielded from crises (drawdowns and recessions) implementing times series momentum with futures?"

Kennen wir vom Smartinvestor. Was sagt die akademische Forschung: Klappt ganz gut. Die Details dann im Artikel.

(awa)

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Kommentare

CarstenP sagt am 06. September 2019

Eine kleine aber wichtige Korrektur:

Was sagt die akademische Forschung: Hätte ganz gut geklappt.

Ein paar Anmerkungen zur akademischen Backtest-"Finanzforschung":

  1. Kosten/Steuern werden gerne ignoriert oder zu optimistisch abgeschätzt.
  2. Es bestehen evtl. Interessenkonflikte der "Forscher", da sie selbst Finanzprodukte verkaufen, die auf den "Forschungs"-Ergebnissen beruhen.
  3. Es fehlen oftmals reale Fonds, die tatsächlich das geliefert haben, was die "Forschungs"-Ergebnisse suggerieren.
  4. Der Momentum-Effekt ist ein oft zu beobachtendes Phänomen in Finanzdaten, komischerweise finden sich nur wenige Fonds, die tatsächlich daraus Kapital geschlagen haben, der Alpha Architect Momentum ETF hat bisher jedenfalls nicht den Markt geschlagen:

Alpha Architect vs. S&P 500

Und hier noch ein Link zum Wochenende:

Debunking the Silly “Passive is a Bubble” Myth


Creeebexo sagt am 06. September 2019

Zitat aus dem Blog aus einem anderen Artikel:

Wie gehe ich damit um, in drei Jahren, in dem es den Blog nun gibt, keinen Schritt ernsthaft vorangekommen zu sein?

Man kann eigentlich nur raten, den Blog einzustellen und sich einzugestehen, dass man offensichtlich erstmal mit sich selbst klarkommen sollte, bevor man versucht anderen Tipps zu geben. Klar jeder macht Fehler, aber wenn die Selbstreflektion des verlinkten Blogartikels auch nur ansatzweise existieren würde, wäre es zu diesen Verlusten wahrscheinlich nie gekommen. Ich (männlich, knapp über 30, Elterngedanken) hab auch so meine Erfahrungen gemacht, aber als frisch gebackener Vater mit hochspekulativen Trades auf Pump - sorry aber das ist Scheitern mit Ansage und absolut unverantwortlich.

Danke für dieses Beispiel wie man sich auf keinen Fall verhalten sollte, wenn man die Verantwortung für eine Familie trägt.


Joerg sagt am 06. September 2019

Zur Depotab/versicherung via Hedge-Fonds passt der GerdK-zum-Wochenende: https://www.gerd-kommer-invest.de/performance-fees/
"2% TER p.a. plus eine annualisierte Performancefee von 1,28%"
Das einzig sichere sind hohe jährliche Gebühren bei Hedge-Fonds ...

Asymmetrische Performance-Fees (KAG bekommt nur, aber zahlt nie) sind in den USA nicht erlaubt, bei uns schon (beim MAN AHL auch), bester Kalauer im Artikel: "der Gesetzgeber hierzulande befindet sich bezüglich Privatanlegerschutz seit Jahrzehnten im Wachkoma"


Gulduka sagt am 06. September 2019

Zu 27000 € Verlust...

Ich zahle pro Monat 409 € für den Kredit für die Spekulation mit CFDs ab.

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

Schönes Wochenende :)


Ex-Studentin sagt am 06. September 2019

Hallo Albert, danke für die treffende Zusammenfassung meines Artikels! :D


AlexJ sagt am 07. September 2019

Ich war auch erschüttert über den Typen, der Selbstreflexion durch seinen 27.000-Euro-Verlust nur vortäuscht: Lautstark und "knallhart" die Verantwortung übernehmen, aber letztlich nicht erkennen, dass man das, was er da gemacht hat, einfach nicht macht, weil es klar ist, dass das vermutlich schief geht:

  1. Auf Kredit Wertpapiere zu kaufen, ist an sich bereits ein Problem und lohnt sich nach Kosten, Steuern und Inflation fast nie, steht jedenfalls in keinem Verhältnis zum Risiko.
  2. Stark gehebelte Produkte sind für Privatanleger ebenso problematisch.
  3. Beides zu kombinieren - ohne Worte.
  4. Als Familienvater!

Nun, ich will nicht moralisieren, nur darauf hinweisen, dass der Artikel definitiv nicht von einem kundigen Umgang mit Geld und Investments zeugt, auch nicht nach der Aktion.


Bast sagt am 07. September 2019

Zu 27000 € Verlust...

Ich zahle pro Monat 409 € für den Kredit für die Spekulation mit CFDs ab.

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

Kopfschütteln reicht nicht mehr, wenn man auf wikifolio von demselben Autor folgendes liest:

Eine wichtige Divise von mir ist deshalb auch: "Kein Geld zu verlieren, ist auch eine Art von Rendite"


Skywalker sagt am 07. September 2019

Der Kapitalist, der seine Küche finanziert und Auf Pump Geld verzockt ist ja echt der Hammer. Er tut mir wirklich etwas leid, aber nicht jeder ist zum Tim Schäfer geboren ;)


18 gute Jahre sagt am 07. September 2019

Bzgl. des Verlust-Artikels:

Er sieht sich nun meilenweit voraus, weil er mentale Stärke bekommen hat. Ein stückweit kann ich das zwar nachvollziehen, Problem ist allerdings:

Man kann unendlich viele Fehler machen und von jedem Fehler „was lernen“. Das heißt noch lange nicht, dass man anderen dadurch was voraus hätte. Wenn ich euch mitteile, dass die Herdplatte heiß ist und zu Verbrennungen führen kann (nützlicher Lernerfolg im Leben), ist es gut möglich, dass die meisten von euch das bereits wissen und diesen Fehler nicht am eigenen Leib erfahren müssen.


Uwe sagt am 07. September 2019

Zu 27000€ Verlust:

Da bin ich echt sprachlos. Mit geliehenen Geld CFD Handel betreiben hat was von Spielsucht. Liest den keiner die verpflichtende Risikowarnung der Broker durch?
Dort stehen so Sätze wie: …76,4% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter…. Die Prozentsätze variieren zwischen 69% und 89% und zeigt doch, dass nur ein kleiner Teil der Kleininvestoren überhaupt Gewinn machen.


Max Alpha sagt am 08. September 2019

Ich hoffe, dass ich „dem Kapitalisten“ nicht Unrecht tue, aber: Das klingt mir alles zu verrückt, um wahr zu sein.

Ich glaube nicht, dass diese Geschichte, die der Kapitalist erzählt, stimmt. Ich setz mich doch nicht hin und schreibe so einen Artikel, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht. In der Zeit würde man doch eher Überstunden machen oder als Aushilfe irgendwo jobben. Klingt für mich eher nach der Basis für eine Artikelreihe nach dem Motto „Wie ich mich dank mentaler Stärke (gewonnen in diversen YouTube-Videos) und genialer Investmentstrategien (in schlaflosen Nächten erarbeitet) an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen habe“.
Es ist ja vermutlich auch nicht einfach, dauerhaft Bewegung auf einem Blog zu erzeugen. Diese Story könnte funktionieren.

Sollte ich falsch liegen mit meiner Einschätzung: Dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form beim Kapitalisten und wünsche ihm, dass er schnell die Kurve kriegt. Außerdem muss ich dann eingestehen, dass ich wohl einige Dinge, die dann mittlerweile scheinbar normal sind, nicht mehr verstehe.

Gruß
Max Alpha


Steffen sagt am 08. September 2019

Es ist vermutlich die gleiche Logik die auch Verbrecher haben (ohne da jemanden in die Nähe rücken zu wollen).
Mir wird das schon nicht passieren, mich wird es nicht erwischen. Ich bin clever, gerissen und hab den durchblick.


AlexJ sagt am 08. September 2019

@Uwe:

Hochinteressante Info, wusste ich noch gar nicht, dass es solche Angaben gibt, und dann auch noch verpflichtend.
Ja, Spielsucht, das Wort wollte ich nicht in den Mund nehmen... aber in die Richtung "nicht ganz normal auf ungünstige Art" habe ich auch gedacht.


Timo sagt am 08. September 2019

Der crisis prrof Artikel ist zusammen mit Carstens Anmerkungen, (die zum Teil ja bereits im Artikel beiläufig erwähnt wurden) doch eine sehr schöne Zusammenfassung unserer Wochen- und Seitenlangen Diskussion an anderer Stelle. :D

In der Theorie, bzw. VOR Kosten/Steuern funktionieren die Stratiegien also wie sie sollen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Untersuchung formal richtig durchgeführt wurde. (Ob/Wann ich mir den Original Forschungsartikel zu Gemüte führe muss ich mal gucken)

Der geneigte Anleger hat also "nur" noch die klitzekleine Aufgabe, den/die Fonds zu finden die das zuverlässig, zukunftssicher und kosteneffizient (sprich die Performance kommt beim Kunden an) sind. Ist doch halb so wild [wer Ironie meint zu finden, darf diese behalten]


Nostradamus sagt am 09. September 2019

@Max Alpha:

Ich glaube nicht, dass diese Geschichte, die der Kapitalist erzählt, stimmt. Ich setz mich doch nicht hin und schreibe so einen Artikel, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht. In der Zeit würde man doch eher Überstunden machen oder als Aushilfe irgendwo jobben. Klingt für mich eher nach der Basis für eine Artikelreihe nach dem Motto „Wie ich mich dank mentaler Stärke (gewonnen in diversen YouTube-Videos) und genialer Investmentstrategien (in schlaflosen Nächten erarbeitet) an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen habe“. Es ist ja vermutlich auch nicht einfach, dauerhaft Bewegung auf einem Blog zu erzeugen. Diese Story könnte funktionieren.

Na ja, glaub ich jetzt eher nicht so. Wer hört denn jetzt noch auf Empfehlungen vom Kapitalisten bzw. kauft die digitalen Produkte, die er ja auf seiner Seite anbietet? Doch wahrscheinlich nur noch Leute, die gerne auch Geld verlieren möchten. ;-) Haut so also nicht hin. Die Story würde erst dann funktionieren, wenn der Prozess des "sich selbst aus dem Schlamassel ziehen" schon beendet ist à la: "Und hier ist meine Strategie wie ich es geschafft habe. Für nur...." usw.


Max Alpha sagt am 10. September 2019

@Nostradamus

Zugegeben, ich bin jetzt nicht gerade der Mordsvertriebler. Ich hatte mir das ganze so überlegt: Zunächst erzeugt man mit einer Geschichte, die allgemein auf völliges Unverständnis und Kopfschütteln stößt, für reichlich Besucher auf dem Blog, Prinzip Bildzeitung („wie kann man nur so blöd sein und sein sauer verdientes Geld so verballern?“ „da wollen wir uns doch mal ansehen, wie sowas möglich ist“).

Schritt zwei wäre dann, da bin ich nahezu bei Dir, dass man danach präsentieren muss, dass man den Karren aus dem Dreck gezogen hat, sozusagen vom Loser zum Millionär. Das „Wie“ könnte man dann vermarkten. Und das tolle am Finanzsektor ist ja gerade, dass es keines Beweises bedarf, dass die Geschichte funktioniert. Sie muss nur schillernd ausgemalt und erzählt werden.

Ich meine, dass das funktionieren könnte. Vielleicht gehen mir gerade aber auch einfach nur die Gäule durch.

Gruß
Max Alpha


Florian sagt am 11. September 2019

@Nostradamus @Max Alpha

Mich erschrecken die positiven Kommentare zu dieser haarsträubenden Geschichte.


Florian sagt am 12. September 2019

Also nicht die Kommentare hier beim Finanzwesir, sondern natürlich die Kommentare auf der Seite des "Kapitalisten".


Max Alpha sagt am 13. September 2019

@Florian

So hatte ich Dich auch verstanden. Haarsträubend trifft es schon recht gut.

Gruß
Max Alpha


Zenobia sagt am 13. September 2019

Mir stockte der Atem als ich las:

Denn in der Elternzeit deckt das Elterngeld ungefähr meine Ausgaben.

Alter... der Kerl wird Vater? Irgend eine arme Frau ist mit dem zusammen und hat ein Kind mit dem gemacht? Achtung bayrischer Fluch: Der gehört mit der Scheißhausbürstn nausghaut!
(Übersetzung: Man sollte ein weiteres Zusammenleben klar in Frage stellen, möglicherweise sind getrennte Haushalte ein erster Ansatzpunkt)

Ich hab selbst vor einem Jahr ein Kind bekommen, wir verdienen beide gut, sind in der IT/Finanzbranche tätig und müssen trotzdem jeden € umdrehen wenn man was für die Zukunft und das KInd zurücklegen will. Ich hab ein schlechtes Gewissen weil ich in meinen ARERO nur 300€ monatlich reinstecke und der Kerl zockt auf Pump? Als Vater?

Lieber Gott hoffentlich ist die Geschichte wirklich nur erfunden.


Smartinvestor sagt am 13. September 2019

"Thank God It's Friday!" Und wieder kommen wir der Antwort auf die spannende Frage ein Stückchen näher: Welche Kleinigkeit könnte Albert suchen, die er in seine Strategie integrieren kann, um weiter Rendite einzufahren?

Vor einiger Zeit war es nur "Komisches Zeug, zumindest für ETFler, aber hörenswert[!]: The Evolution and Future of Trend Following." Mit dabei war schon einer der Man AHL-Mitgründer, der TopTrader Martin Lueck. Und zwar im Interview mit unserem guten Niels von TopTradersUnplugged.

In dieser Freitagsliste kommt jetzt also die spannende Frage. Und Albert kommentiert deren wissenschaftlich tief fundierte Antworten, wie ich, ganz klar positiv:

"Can long-only equity portfolios be completely shielded from crises (drawdowns and recessions) implementing times series momentum with futures?"

Kennen wir vom Smartinvestor Was sagt die akademische Forschung: Klappt ganz gut.[!] Die Details dann im Artikel.

Danke, Albert, für diese Wertschätzung! :-))

Zu der Steilvorlage muss ich hier noch ein paar interessante Querverbindungen und neuere Entwicklungen ergänzen. Zunächst zu den Kommer-ziellen:

Na ja, da wird es ja wohl nicht mehr lange dauern, bis MFF und MAN AHL den Platz 1 in Kommers Weltportfolio... einnehmen. - Max Alpha, 2.8.19

Dass könnte in der Tat schon früher kommen, als gedacht. Ich würde das so grob mittelfristig in ca. 2-5 Jahren - wie von mir hier erwartet, überprüfbar ;-) vorhersagen, vielleicht schon in der nächsten Auflage von "Souverän investieren".

Denn in die Richtung ist jetzt Bewegung gekommen. Dazu lese und staune man in Alberts zitiertem Artikel "Crisis proof your portfolio: part 2/2":

...a good summary of the article by Larry Swedroe can be found here.

Larry Swedroe ist nämlich Gerd Kommer's DFA-Faktor-Kumpel. Er wird gern als harter Hedgefonds(HF)-Kritiker zitiert und verdammt HFs pauschal, bisher jedenfalls. Daher nutze ich sein umfassend publiziertes negatives HF-Wissen auch gern als feinen Auswahlfilter für die besten Liquid Alternatives auf HF-Basis.

Larry schreibt nun also im darin zitierten Artikel "Strategies to Reduce Crash Risk in Stocks", 2019" in der Tat sehr gut verständlich und positiv (!) über die hilfreiche wissenschaftliche Studie der Hedgefonds-Gesellschaft (!) Man Group. Sie ist die Mutter unseres bekannten TopTraders Man AHL. Diese Studie ist auch Grundlage von Albert's zitiertem Artikel:

"The Best of Strategies for the Worst of Times: Can Portfolios be Crisis Proofed?" CAMPBELL R. HARVEY et al., 2019. All authors are affiliated with Man Group.[!]

"Given the risk of such large crashes [!], it’s not a surprise that investors are concerned about finding ways to “crisis-proof” their portfolios. The interest in hedging that risk tends to increase as the length of a bull market extends and valuations reach higher than historical averages... with the bull market now in its 11th year and the Shiller CAPE 10 not far from 30. [!]

Das aktuell große Crash-Risiko sieht LarryS also auch hochkritisch für besorgte Anleger. Er sucht, wie ich, nach Hedging auf Basis bewährter Hedgefonds-Strategien. Und das als einer der bislang härtesten Hedgefonds-Kritiker!

Eine interessante Entwicklung und höchste Anerkennung für unsere hervorragenden europäischen TopTraders/Fonds ist, dass LarryS - zumal als Ami[!] - dafür zu unserem guten Bekannten, DEM europäischen TopTrader Man AHL schaut! Dass das aus solch berufen kritischer Feder kommt, bestätigt besser als je zuvor alles, wofür ich hier eintrete, um es möglichst vielen Lesern rein altruistisch zu vermitteln. :-)

Lesen wir staunend weiter von Larry Swendroe's "Bekehrung" zu bewährten HF-Strategien:

"Dynamic strategies that performed well during past drawdowns include futures time-series momentum (which benefits from extended equity selloffs)..."

"...a three-month time-series momentum strategy returned 22.5 percent in crashes, 6.2 percent in normal times, and 8.7 percent overall. Estimated trading costs are about 0.7 percent per year."

"...diversification across a number of promising defensive strategies may be most prudent."

"The takeaway for investors is that... an allocation to time-series momentum and quality (defensive) stocks would not only have improved returns [!] but significantly reduced tail risk, the kind of risk that can lead to the failure of financial plans."

"...holding Treasuries is an unreliable hedge."   

Somit also volle wissenschaftliche Bestätigung meiner optimalen reinen Alpha-Beta-Anlagestrategie, ohne langfristig nachteilige Anleihen. Denn die sind nicht nur unzuverlässig als Krisenschutz, sondern langfristig wesentlich volatiler als Aktien. Und sie tragen ein hohes Longtailrisiko, weil sie bekanntlich immer mal wieder durch Ausfall wertlos werden!!

Der Einsatz von professionellen Futures ist dabei optimal für alle hier genannten Vorteile. Denn nur damit lassen sich die erfolgreichsten Trading-Strategien zum wirksamsten Krisenschutz mit geringsten Trading-Kosten in den liquidesten Terminmärkten mit Mehrrenditeerwartung im Gesamtportfolio statt Opportunitätskosten am effizientesten umsetzen. Genau wie sich Aktien-Langfristanlagen am kostengünstigsten mit ebenso professionellen ETFs am effizientesten umsetzen lassen.

Diese Kombination optimaler Einzelfaktoren ergibt somit in Verbindung mit ebenfalls optimaler Null-Korrelation rein logisch eine optimale Gesamtstrategie. Daher hat KEIN anderer Ansatz auch nur annähernd so gute systematische (Mehr-)Rendite-Chancen durch eingebauten Krisenschutz!

Für neue Leser: LarryS's o.a. "takeaway for investors" kann ganz einfach von jedem Anleger mit meiner reinen Alpha-Beta-Anlagestrategie umgesetzt werden. Und zwar "Buy&Hold" mit nur 2 in D gut erhältlichen Fonds. Z.B. mit dem...

1.) "All-World ETF", von der weltweit beliebtesten, größten Fondsgesellschaft Vanguard.

2.) Man AHL Trend Alternative", dem populärsten Managed Futures (MF) Trendfolger (TF) TopTrader/Fonds in Europa. Als kostengünstiger Insti für Profis ist er schon ab 250 EUR auch für Privatanleger erhältlich.

Mit der Mutter des sehr erfahrenen MF-Pioniers "Man AHL", der "Man Group", stehen alle Autoren der verlinkten wiss. Studie in Verbindung. Sie sorgen somit sehr fundiert für die exzellente Alpha-Performance vom "Man AHL Trend".

Dieser MFF lieferte entsprechend reine Alpha-Erträge von mehr als +30% nach Kosten(!), der MSCI World währenddessen etwas mehr +10% reine Beta-Erträge. Und zwar seit ich hier (überprüfbar ;-) dokumentiert, seit rund 1 Jahr auf diesen MFF zum optimalen Krisenschutz mit Mehrrenditeerwartung hingewiesen und gute zukünftige reine positive Alpha-Performance vorhergesagt habe.

Der Man AHL Trend ist bezüglich seiner somit mindestens aktienähnlich hohen reinen Alpha-Performance insgesamt relativ kostengünstig. U.a. aufgrund seiner Tradingstrategie mit kostengünstigsten Futures. ,

Solche aktiven Spitzenleistungen von führenden TopTraders kann es natürlich genausowenig fast zum Nulltarif geben, wie vergleichbare Spitzenleistungen von führenden Top-Chirurgen oder -Rechtsanwälten. Deren Ergebnisse sind im Gegensatz zu deren Kosten auch nicht garantiert. Aber kaum jemand würde zögern, sie zu engagieren, wenn entsprechende Gefahren für das eigene Wohlergehen im Verzug sind. Ähnlich wie aktuell an den Börsen.

"What a Friday!" Zum Einrahmen und Aufhängen über meinem neuen reinen Alpha-Beta-Blog-Schreibtisch. :-))

Zurzeit arbeite ich sehr hart an meinem neuen Blog. Daher kann ich hier leider nicht mehr soviel beitragen, wie sonst. Auf dass es möglichst bald heißt "everyday is Friday, yeah." ;-)

Der Grund, warum es halt so seine Zeit dauert, bis es seit dem historisch ersten tollen Anstoß von ChrisS am 13.7.2018 (danke!)... 

Bau dir eine eigene Webpräsenz auf! 

...so weit ist: Ich will dabei natürlich meinen höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden und bestmöglich vorbereitet Creeebexo's gutem Rat vorbeugen:

Man kann eigentlich nur raten, den Blog einzustellen...

Allerdings sind die Schultern der beiden Top-Finanzblogs Finanzwesir und TopTradersUnplugged halt schon verdammt hoch, um sie beide mindestens zu erreichen. ;-) Aber ich setze mir gerne herausfordernde Ziele und arbeite mit motivierender Musik und viel Phantasie in Pitbull-Manier verbissen an meinem Ding. Und zwar bis der innovative Durchbruch schließlich geschafft ist.

Bis dann mit smarten Investor-Grüßen


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