12. Oktober 2018


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 41 / 2018)

In eigener Sache

"Und Albert ist der Hahn im Korb"
Wortwörtlich die beste Ehefrau von allen

Wo, wann, wieso, warum, was habe ich verpasst?

Dani Parthum, die Geldfrau veranstaltet ein Seminar. Zwei Tage, in Hamburg, exklusiv für Frauen. Die Hausherrin hat mich als Special Guest eingeladen über das Thema ETF zu sprechen.
Dani startet am ersten Tag mit den Grundlagen. Sie bespricht unter anderem die Themen "Haltung zum Geld", "Geldmanagement und Lebensziele" sowie "Risiko, wieviel vertrage ich?". Am Totensonntag übernehme ich dann mit dem Thema ETFs und den Regeln zum langfristigen Vermögensaufbau.

Dani und ich haben uns vorgenommen:
Nach dem Wochenende sind die Teilnehmerinnen in der Lage, ein ETF-Depot fundiert zusammen zu stellen und langfristig zu besparen. Sie wissen danach alles, was Sie brauchen. Sie ersparen sich damit unendlich viel Zeit und die üblichen, meist sehr teuren Anfängerfehler.

Dani und ich kennen uns seit zwei Jahren. Wir sprechen uns in der Didaktik genau ab. Deshalb wird das Seminar auf jeden Fall eine runde Sache. Das kann ich jetzt schon versprechen.
Wenn Sie eine Leserin sind, würde ich mich freuen Sie bei Dani begrüßen zu dürfen.
Wenn Sie ein Leser sind: Gibt es eine Frau in Ihrem Leben, die von Danis Seminar profitieren kann? Egal ob Frau, Freundin, Schwester, Mutter, Tante oder Tochter: Zeigen Sie Ihr Danis Buchungsseite mit allen Details.
Bonus: Dani verspricht den "besten Kuchen der Stadt". Damit hat sie zumindest mich gekriegt ;-)

Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Was bin ich froh, nicht in einer Bank zu arbeiten

Ausführende vs. Chef I: Interview mit einem sibrischen Banktiger.

Ausführende vs. Chef II: Kweku Adoboli an Oswald Grübel:"Ich handelte aus Loyalität zur UBS".

Der Firmenkundenbereich einer Bank. ist ein sicherer Hort für die Zukunft. Bis Brex kam.

Die fünf Lehren aus dem Anti-Deutsche-Banken-Deal von Google, Paypal und Mastercard.

Eine schlaue Polenbank setzt auf Filialen.

Rendite in der Praxis

Riestern, rürupen, Lebensversicherungen - die Rendite hängt immer an der Langlebigkeit. Hier die Sterbetafeln für 2019, entwickelt vom Verband der privaten Krankenversicherung.

Gebühren werden immer egaler: Xtrackers-ETFs nun noch günstiger.

Das Finanz-Äquivalent zur [Anykey]-Taste: Der Irgendein-Fonds. Heute nicht beim Finanzwesir, sondern bei Anette.

Transformation von Altbeständen in ein ETF-Portfolio.

Warum nicht mal in ein Wikifolio investieren? Ich habe da keine Antwort. Der Kissig schon.

P2P: Flender - alles supi? Investor Oktaeder wird misstrauisch, weil Flender sich als 100%-Plattform präsentiert. 10% Zinsen und null Ausfälle und morgen besiegt der Flender-Boss die Schwerkraft?
Holzhammer-Tipp: Kein bedenklicher Link. Kann mit etwas Transferleistung auch auf alle anderen Assetklassen übertragen werden.

Seid gewarnt! Es wird kommen, das Hedgefonds-Massaker.

Stockpicker - igendwas ist immer

157 Worte, 954 Zeichen und ich habe nichts, aber auch gar nichts verstanden. Ein echtes Orakel.

Fielmann japst, das Bose-Armageddon.

Schlecht fürs CEO-Ego: Vorstand gefeuert, Aktie rockt plus 35 Prozent.

Zukunft: Da geht noch was

Für alle, die sagen: Ist eh schon alles erfunden, jetzt kommt das Zeitalter der Einschränkung.

Privat

Der Finanzrocker bereitet sein Ableben vor.

Ziellos leben - echt jetzt?

Privatier-Irrsinn: Vorzeitige Rente mit Abschlag und Hinzuverdienst über der erlaubten Höhe und damit weiterer Abzug. Was passiert dann mit den nicht genutzten Rentenpunkten?

Frugal oder krankhafter Geiz?

Auf Englisch

Der McKinsey-Report: A decade after the global financial crisis: What has (and hasn’t) changed?

(awa)

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Kommentare

Sebastian sagt am 12. Oktober 2018

Lieber Albert,

da ich hier bin, um über Finanzen zu lesen und nicht Rechtschreibung, kommt hier ein kleiner Hinweis, der mit einem Augenzwinkern zu genießen ist: www.seitseid.de

Danke für deinen Wochenüberblick und ein schönes Wochenende.

Gruß
Sebastian


Einfach-Ist-Besser sagt am 12. Oktober 2018

Worin unterscheidet sich dieses Seminar für Frauen zu den "normalen" Seminaren? Komme da männliche Stripper zur zusätzlichen Motivation? :-)


Cecily sagt am 12. Oktober 2018

Zum unverständlichen Text hinterm "157 Worte, 954 Zeichen" - Link: Das ist ein dadaistisches Gedicht, ist doch klar!


Barbaz sagt am 12. Oktober 2018

Der Feingold Research Artikel ist der Hammer. Das bullshitbingo kombiniert mit dämlichen Phrasen. Einfach Klasse.


chaostrader sagt am 14. Oktober 2018

Ich finde sowas ganz offen gesagt Scheiße, und etwas armselig daß sich unser Finanzwesir für sowas hergibt. Ich hätte erwartet, daß da ein ordentliches, auf Gleichberechtigung geprägtes Mannsbild "Nö" gegen so eine Art von Diskrimminierung sagt. Aber da bin ich wohl zu viel Feminist?

Seminare nur für Frauen, was soll das?! Ist das "schwache Geschlecht" so schutzbedürftig, daß da keine cis-Males (weiß, heterosexuell und kein Hartz4-Empfänger) toleriert werden können? Ist das Geschlecht nicht nur ein soziales Konstrukt, laut der momentan gängigen Lehrmeinung? Also warum brauchen die weiblichen Snowflakes hier ihren Safe Space?

Gegenvorschlag: ab jetzt machen wir auch Treffen, auf denen Frauen unerwünscht sind, und wir Detlef Bräunig vom Männermagazin.de als Referenten einladen.
Wegen der Atmosphäre und so, wir Männer wollen uns schließlich unvoreingenommen austauschen, und da gehören eventuell auch sokontroverse Themen wie männliche Selbstbestimmung, Mätresse, fremdvögeln, Tinder, Thailandurlaub, Scheidung, Unterhalt und der Frau entgangene Gehaltssteigerungen usw. dazu, das sind schließlich Fakten, die einem (als Mann) ganz schnell die finanzielle Unabhängigkeit versauen können bei einer Pfändungsgrenze bei ca. 1200€ (für Männer), da braucht man keine Frauen die zuhören und Notitzen machen.
Mal etwas provokant gesagt. Was jetzt nicht heißen soll, daß Frauen nicht auch Tindern, fremdvögeln und Unterhaltsforderungen "umgehen" (=prellen), ich will da in keinster Weise diskriminieren!

Bin mal gespannt ob dieser Kommentar durchgeht.


chaostrader sagt am 14. Oktober 2018

Ich hab dann mal als Mann gebucht.
Ich muss gestehen, ich bezeichne mich selbst nicht nur als dem männlichen Geschlechts zugehörig (schlaff baumelnden Anhängsel und seltsame Ansichten etc incl.), ich bin sogar ein Exemplar, dass man heutzutage als cis-Male eher ungerne auf solchen Veranstaltungen sieht.
Zusammengefasst also ein Mann der heftigst (50+Std.) berufstätig ist, einen vierstelligen Betrag Steuervorauszahlungen leistet (bzw. leisten muss! Steuerklasse 1 und 6, viel Spass beim Nachrechnen), Ü40, meiningstechnisch gefestigt etc. pp. Mal gespannt, ob ich teilnehmen darf.
Bin ja eigentlich bei solchen Veranstaltungen subjektiv gefühlt eher eher unerwünscht. Aber da ich sowohl inhaltlich als auch persönlich emotional voll hinter der cis-weiblichen Emanzipation (minus 58 weiteren Geschlechtern) stehe würde ich halt doch gerne teilnehmen, um sicherzustellen, dass da alles mit rechten Dingen zugeht und keins der ca. 60 anerkannten Geschlechtsidentitäten diskriminiert wird.

Ich freu mich auf die Teilnahme. Ehrlich! Wird sicherlich interessant. Bin gespannt, mit welchen Argumenten die Unterschiede zwischen den Geschlechtern als differnzierende Faktoren begründet werden.
Ein umfangreicher, erläuternder Post, der all das erklärt wird hiermit versprochen.


chaostrader sagt am 14. Oktober 2018

Ich fordere weitere Männer (bzw. diejenigen, die sich persönlich für das männliche Geschlecht entschieden haben) zur Teilnahme am Seminar auf! Habt Mut! Let's fight sexual discrimination!


Stephan sagt am 14. Oktober 2018

Freitags Fun Fact außer der Reihe: Habe zufällig entdeckt, dass man fairr jetzt das "Finanzwesir Portfolio" (ja mit diesem Namen) in seinem Rürup Vertrag besparen kann.

https://www.fairr.de/assets/media/rundum-fairruerup.pdf

Die Gesamtkosten sehen okay aus. Wenn man die Flexibilität in der Auszahlungsphase nicht braucht, dann ist das sogar für gut verdienende Angestellte eine Überlegung wert dies als Ergänzung zur normalen Rente und zum eigenen ETF Portfolio zu besparen (Pfändungsschutz, steuerliche Absetzbarkeit,...).


Finanzwesir sagt am 15. Oktober 2018

@Sebastian:
Fehler sei gewarnt, ich finde Dich ;-)
Danke für den Hinweis & gefixt.

Gruß
Finanzwesir


Finanzwesir sagt am 15. Oktober 2018

Hallo Chaostrader,

"Bin mal gespannt ob dieser Kommentar durchgeht."

Warum nicht? Aber ich verstehe Deinen Zorn nicht ganz.

Meine selbstgewählte Aufgabe: Finanzielle Bildung unters Volk bringen. Ich gehe dahin wo ich erwünscht bin und helfen kann. Wenn Du ein reines Männertreffen organisieren möchtest: Leg los und lade mich ein. Dann besprechen wir die zeitlichen und finanziellen Modalitäten und schauen, wie wir das an den Start bekommen.
Nur Männer ist für mich kein Absagegrund, genauso wie nur Frauen.
Dani ist die Hausherrin. Sie hat das so geplant und mich gefragt, ob ich mitmachen will. Ich habe ja gesagt und nun setzen wir das um.
Nur weil keine Männer im Publikum sitzen, soll ich darauf verzichten meine Mission umzusetzen? Warum?

"Let's fight sexual discrimination!"

Hm, ich diskriminiere doch nicht. Der Blog, der Podcast, meine anderen Seminare, die Coachings und auch das FinCamp sind für alle offen. Da wird niemand ausgeschlossen.
Jetzt bin ich zu Gast auf einer reinen Frauenveranstaltung und Du schimpfst, als ob der Finanzwesir fürderhin nur noch für Frauen schreiben und podcasten würde.

@Einfach-Ist-Besser

"Komme da männliche Stripper zur zusätzlichen Motivation? :-)"

Die Teilnehmerinnen werden nicht mit vorgehaltener Waffe ins Seminar getrieben. Die bezahlen 400 € und investieren ein ganzes Wochenende. Wie viel mehr an Motivation soll es denn noch sein?

Gruß
Finanzwesir


Geldfrau sagt am 15. Oktober 2018

Hallo Chaostrader,

netter Versuch, mit der Buchung. Ungültig. Haste ja gemerkt. Keine Rechnung erhalten. Mein Kurs, meine Regeln. Kannste gern hoch und runter hüpfen vor Ärger. Macht sicherlich eine sportliche Figur.
Wir bleiben in reiner Frauenrunde mit Albert, auch wenn es offenbar Menschen wie dich gibt, die damit ein Problem haben. (Womit genau eigentlich?) Dann ist das eben so. So what?

Hab' noch einen schönen Tag!
Gruß Dani


ChrisS sagt am 15. Oktober 2018

@ chaostrader:

Erinnert mich grad ein bisschen an die Jungs früher die's total unfair fanden dass die Mädels für ein geringeres Eintrittsgeld oder umsonst in den Club/Disco reinkamen :-D bis man denen erstmal erklärt hat warum das eigentlich so ist bzw was damit überhaupt bezweckt werden soll (Jungs, das ist eigentlich gut für euch - geringere Mädelspreise sollen mehr Frauen anziehen und damit für weniger Würtchenparty im Club sorgen).

Ne mal im Ernst - wie du an dem Themenplan des Seminars siehst, werden da (für zB regelmäßige Finanzwesir-Leser) keine unbekannten oder neuen Dinge besprochen, du brauchst also nicht zu fürchten, zumindest anlagetechnisch irgendwelches Geheimwissen zu verpassen. Gerade vom Finanzwesir ist auch davon auszugehen, dass er sein solides seriöses "Standardprogramm" abliefert, dass dir (wenn du zB. schon einige seiner Vorträge, von denen es mittlerweile ja schon ein paar zB auf Youtube gibt, gesehen hast) geläufig sein sollte.
Ja, was darum noch speziell an "frauenspezifisches" dazukommen soll, weiß ich auch nicht so recht (wenn dich das wirklich interessiert, wäre die Veranstalterin wohl der beste Auskunftspartner), aber du kannst dir ja hier gern diesen Artikel durchlesen, um zumindest einen Eindruck zu bekommen https://www.finanzwesir.com/blog/17-frauen-geld-anlegen
Wie du an dem vollgestopften Kommentarbereich siehst hat man sich da schon bis zum getno über den Sinn und Unsinn der Geschlechterdiskussion zerrupft :-D

Ich persönlich kann mit dem oft gegebenen Klischee "Frau ist ängstlich und unwissend und lässt die Finanzen von ihrem Mann regeln" in meiner Lebenswirklichkeit auch nicht viel anfangen.
Ich bin zB noch (relativ) jung und in meiner Generation sind solche Rollenverteilungen schon längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Wenn ich mal genauer überlege, habe ich auch zB keine einzige wirklich klassische "Hausfrau" in meinem Bekanntenkreis (also die garnichts draussen macht und vom Mann ausgesorgt wird), sondern alle sind mehr oder weniger am Arbeiten (ja, das einzige Klischee was ich wirklich erlebe ist dass die Mütter von relativ kleinen Kindern dann doch häufiger eher in TZ sind, aber tja da könnte man auch mal genausogut die Herren fragen wie das zustandekommt :-D).
Und ich bin selbst nicht reich genug oder kenne reiche Leute, das sowas überhaupt möglich wäre - Haushaltsfinanzen sind also notwendigerweise immer etwas wozu jeder besprechen und beitragen muss.
Aber egal was ich dazu denke - wenn die Veranstalterin meint, darin eine Marktlücke gefunden zu haben (und es lassen sich ja schon gewisse Umfragen in die Richtung finden, dass Finanzneigungen bei den Geschlechtern unterschiedlich ausgeprägt sind), dann soll sie die halt bewirtschaften.
Ich habe kein Problem damit zu akzeptieren, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre - damit ist übrigens nicht unbedingt mal das Geschlecht gemeint, sondern vor allem die Inhalte, die ich ja eh schon weiß.
Ist übrigens das selbe wie beim Finanzwesir - der trennt ja nicht nach Geschlechtern und ich würd trotzdem kein Seminar besuchen wollen - warum, einfach weil ich's nicht brauche. Aber es gibt halt andere Leute die sich das gern anhören wollen und es sei ihnen auch gegönnt, deswegen würde ich mich auch nie besonders groß darüber echauffieren, das solche Seminare abgehalten werden.
Ob und wie das ganze dann im rechtlichen Sinne "diskriminierend" ist, musst du wenns dich wirklich interessiert mit einem Juristen ausklamüsern, das ist oberhalb meines Dienstgrades :-D
Und eine rein männliche Gegenseminar ist vielleicht auch nicht besonders nötig, also nur mal aus meiner privaten Erfahrung mit dem Besuch von Finanzveranstaltungen sind da doch meist eh schon automatisch mehr als zwei Drittel oder drei Viertel der Teilnehmer männlich. Unterrepräsentiert hab ich mich jedenfalls nie gefühlt, eher im Gegenteil. ;-)

@ Stephan

zur Riester im allgemeinen (und fairr im speziellen) gab es hier auch schon ein paar Artikel, zB

die kannst du dir ja nochmal durchlesen um so ein bissel die "Hausmeinung" zu dem ganzen System zu bekommen.

Was das spezielle "Finanzwesir-Portfolio" angeht... lustig lustig, sowas.
Eigentlich dreht sich ja die Seite hier eher wenig bis garnicht um irgendwelche Musterdepots zum Kopieren, und das finde ich auch gut so.
Erstens weil es eher darum geht, den Leuten das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, sich ihre Depots ohne weitere Hilfe von teuren Dritten selbst zusammenzustellen, und zweitens weil ein Musterdepot ja auch nur den Anschein irgendwelcher Pseudooptimierungsfähigkeiten erweckt bzw sich in endlosen unsinnigen Diskussionen verzettelt (ala wie genau bist du auf exakt diese Zusammenstellung gekommen, warum soll ausgerechnet diese die beste sein,
ich will aber lieber stattdessen das und das und so und so machen etc... da hat der Wesir verständlicherweise keine Lust drauf, genauso wenig wie auch auf die virtuellen Schwanzvergleiche, die solche Depotvorstellungen unvermeidlich immer auslösen können, bzw Häme oder Vorwürfe wenn das Depot mal doch nicht so toll performt, etc.).

Wie die fairr-Leute ausgerechnet darauf gekommen sind, den Finanzwesir als kopierenswerte Autoritätsperson heranzuziehen, weiß ich auch nicht (nehmen wir mal an, er hat davon nichts gewußt etc .... sollten in Zukunft jedoch auch noch Werbeartikel für fairr-Riester hier erscheinen, wissen wir ja warum :-D
Ne mal im Ernst, davon gehe ich nicht aus), aber wie man an den anderen Vorlagen (Kommer, Arero) ahnen kann, haben die wahrscheinlich einfach geschaut, wer grad so in der deutschen Laienfinanzsphäre einen bekannten guten Ruf besitzt um darauf andocken zu können.
Kann man also schmeichelhaft finden, oder wenn man das nicht will, auch faul bzw unverschämt, aber haja, wenns den Finanzwesir wirklich stören würde, kriegt er es auch hin das selbst zu regeln.


Felix sagt am 15. Oktober 2018

@Chaostrader:

Ja, Du hast dich hier in Rage geredet - aber doch bitte bei den Tatsachen (Kriterium: weiblich) sein und nicht noch Rasse, Sexuelle Identität oder Arbeitstägigkeit reinfalten.

Abseits davon: Manchmal muss man praktisch sein. Aus welchen Gründen auch immer ist es leider Tatsache, das in manchen Themenkomplexen Frauen besser auf Angebote reagieren, die ausschließlich auf Frauen ausgerichtet sind.
Und wenn dann eines unter vielen Angeboten darauf reagiert und sich ausschließlich auf Frauen ausrichtet, während die große Mehrheit an Angeboten starken Männerüberschuss haben dann ist es eben eine praktische Lösung für ein Problem.

Klar ist das erst einmal diskriminierend - aber das sind viele Dinge. Und klar muss man auch verdauen können, wenn das mal in die andere Richtung geht (Achtung Klischee: Männer-Tupperparty).

Nur weil manche überall sich über Diskriminierung beschweren muss man nicht damit anfangen, das auch zu tun so lange man keinen signifikanten Nachteil für die diskriminierte Gruppe sieht. Insbesondere wenn, falls Ich zwischen den Zeilen lesen darf, dir solches Verhalten doch selbst auf den Keks geht.


Smartinvestor sagt am 30. Oktober 2018

"Erinnert mich grad ein bisschen an die Jungs früher die's total unfair fanden dass die Mädels für ein geringeres Eintrittsgeld oder umsonst in den Club/Disco reinkamen :-D bis man denen erstmal erklärt hat warum das eigentlich so ist bzw was damit überhaupt bezweckt werden soll (Jungs, das ist eigentlich gut für euch - geringere Mädelspreise sollen mehr Frauen anziehen und damit für weniger Würtchenparty im Club sorgen)."
-D

Köstlich und schrecklich inspirierend: Danke, ChrisS, ohne ausführliche Erläuterungen (in Klammern) hätten das sicher immer noch nicht alle hier gerafft.
Das scheint immer übler zu werden.
Auch weil von einigen schwerstbegabten IYIs immer aufdringlicher für andere alles vorgekaut wird. Und das wird es zu allem Überfluss auch noch von denjenigen, die nur selber meinen, sie könnten für andere alles besserwissen. Aufgefordert werden sie dazu von den anderen bestimmt nicht.

Diese hochinteressante Sozialdynamik führen Freitagslisten-Diskussionen wie diese ganz besondere bei den passenden Themen selbst in diesem aufgeklärten Blog drastisch vor Augen.

Und wenn das Ganze dann eine gewisse kritische Schwelle, wie z.B. durch das immer mehr verblödenden "Nudge", zu überschreiten droht, muss sich doch niemand wundern, dass die Bevormundeten mehr und mehr die Schnauze voll haben und dann Brexit, AFD und Trump hochleben lassen.
Und unser Nassim Taleb findet das, wie ich auch, zu Recht voll gut! Denn das ist die letzte Chance, um mit schöpferischer Zerstörung rationalem Nachdenken und echtem Fortschritt endlich wieder den gebührenden Platz zu verschaffen.

Na, vielleicht sollte ich einfach weniger sinnieren. Aber das fällt echt schwer, wenn man schon vor langer Zeit unsere systemischen Vordenker Fredmund Malik, Frederic Vester, Dietrich Dörner und deren geniale Symbiose tief verinnerlicht hat und man zum Glück auch noch mit der kritischen Anti-Haltung der 70er Jahre sozialisiert wurde. Unser damaliger Lieblingsspruch: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment".. Sehr schön, dass dieser disruptive Sponti-Geist hier in der inspirierenden Freitagsliste ganz unpolitisch und unbeirrt von Besserwissern weiterlebt. :-D

Wer trotzdem noch Bock hat, das ein bisschen nachzuvollziehen und aufzuarbeiten, probiere es vor Talebs "Antifragile: Things That Gain from Disorder.", das >90% überfordert, die ich je damit konfrontiert habe, -- denn, WTF, wie kann wohl etwas durch Unordnung gewinnen, hä? -- erst mal auf gut Deutsch mit Dietrich Dörners Kultbuch in der 14. Auflage

"Die Logik des Mißlingens".

Das kann ich immer noch sehr empfehlen, um die Augen weit aufzureißen und sich nachhaltig zu debiasen. Es ist mir erst kürzlich wieder mal in die Hände gefallen. Und ich habe mich endlich zu der verdienten Rezension mit meinem Vermächtnis aufgerafft. Denn davon habe ich ähnlich viel profitiert, wie von Talebs Antifragile. Und das will was heißen.

Eine spannende Frage zur Kostprobe daraus, die schon ein früher Vorgriff von Dörner auf Talebs Intellectuals Yet Idiots (IYIs) aus Skin in the Game war:

"Was ist schlimmer, gute Absichten & Dummheit oder schlechte Absichten & Intelligenz?"

Es wäre zum Todlachen, wenn es nicht die wissenschaftliche Fundierung unserer täglichen Arbeitswelt des Dilbert wäre. Wenn man die nicht täglich aktiv bekämpft, kann man doch echt ramdösig werden, oder?
;-)


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