Alle Artikel der Kategorie: basics

23. April 2014


Was ist eine Assetklasse?

Mithilfe von Assetklassen (asset = Englisch für Anlagegegenstand) lässt sich der Finanzmarkt in verschiedene Segmente einteilen. Die wichtigsten Anlageklassen sind:

  • Aktien
  • Renten (festverzinsliche Wertpapiere)
  • Immobilien (das eigene Haus)
  • Immobilienfonds
  • Bar- und Tagesgeld (liquide Mittel)
  • Rohstoffe (Gold, Öl, Weizen)
  • Wagniskapital

Die Hauptklassen lassen sich in Unterklassen unterteilen. So lässt sich die Assetklasse Aktien unterteilen in

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17. April 2014


Was ist Rendite?

Wenn man sich im Internet umschaut, bekommt man verschiedene Definitionen geliefert: Die Rendite gibt das Verhältnis der Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Geld- beziehungsweise Kapitalanlage an.
Rendite bezeichnet im Gegensatz zum Zins den Erfolg einer direkten Beteiligung in Form von Kapital, Arbeit, Immobilien und/oder Rohstoffen am Ende einer Wertschöpfungskette.
Die Rendite soll erkennbar machen, wie gut sich ein früher angelegter Geldbetrag entwickelt hat.

Allen gemeinsam: Sie drücken mehr oder weniger verschwurbelt aus:

„Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“

Das hat bereits Altkanzler Helmut Kohl 1984 erkannt.
Das Problem mit der Rendite: Sie ist nicht scharf definiert. Es existieren verschiedene Arten von Renditen. Zinsen sind sicherlich eine Form von Rendite, aber Kurssteigerungen von Aktien auch, und wer Schulden tilgt, erzielt auch eine Rendite.

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31. März 2014


Rauchen verhindert finanzielle Unabhängigkeit

Letzten Freitag hat die Kombination aus unfähigem Kassiererjüngling und parkinsonfingrigem, aber centgenau zahlen wollendem Mütterlein meinen Wochenendeinkauf etwas verlängert. So konnte ich die Quengelware in Ruhe begutachten. 5 Euro für 19 Zigaretten! Holla die Waldfee!
Ich habe mir die Wartezeit mit ein bisschen Kopfrechnen vertrieben, und nachdem Excel meine Berechnungen bestätigt hat, hier die Ergebnisse:

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19. März 2014


Welcher Aktienindex ist der Richtige?

Indexfonds basieren auf einem Index, wie der Name schon sagt. Aber was ist ein Index überhaupt? Ein Index ist nichts weiter als ein Set von Regeln. Firmen, die den Kriterien entsprechen, werden in den Index aufgenommen. Dann wird in regelmäßigen Abständen nachgeschaut,

  • ob alle Firmen, die sich im Index befinden, den Regeln noch entsprechen. Wer den Regeln nicht mehr entspricht, fliegt raus.
  • ob es Kandidaten für eine Neuaufnahme gibt. Da Indizes meist vom Umfang her begrenzt sind (so umfasst der DAX beispielsweise 30 Werte), muss es für jeden Aufsteiger auch einen Absteiger geben. So kennt man’s ja aus der Hitparade.

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    28. Februar 2014


    Was sind Fonds?

    Bevor wird ins Fachliche einsteigen, muss ich noch kurz in bester Wissen-macht-Ah!-Manier zum Thema Orthografie klugscheißen.

    • Der Singular dieses Finanzproduktes heißt "Der Fonds" und nicht "Der Fond". Der s-lose Fond entsteht in der Küche beim Garen von Lebensmitteln. Das Geldanlagevehikel endet immer auf s.
    • Der Plural dieses Finanzproduktes heißt "Die Fonds".

    Was ist ein Fonds?

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    26. Februar 2014


    Lesen Sie auch Investment-Pornos?

    Früher (so um die Jahrtausendwende) war ich ein begeisterter Leser von Investment-Pornografie. Wir hatten ein Abo der Wirtschaftswoche (Wiwo), und wenn ich sonntags Brötchen geholt habe, gab’s zu Hause nicht nur frische Backwaren, sondern auch die aktuelle Ausgabe des „Euro am Sonntag“. Die haben die beste Ehefrau und ich dann studiert und diskutiert.

    Die Euro-am-Sonntag-Redaktion lobt diesen Biotech-Fonds! „Schatz, was schreibt die Wiwo darüber?“ „Nur eine kleine News-Meldung? Na, macht nix, ich komm’ morgen am Zeitungsbüdchen vorbei, da kaufe ich uns die aktuelle Focus Money.“ Ein guter Teil unserer Kaufentscheidungen beruhte damals auf der „Empfehlung der Redaktion“.

    Wie ich vom Saulus zum Paulus wurde

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    26. Februar 2014


    Welche Kontoarten gibt es?

    Girokonten

    Das Standardkonto, der Dreh- und Angelpunkt der persönlichen Finanzen. Gehalt kommt rein, Lebenshaltungskosten gehen raus. Geld im Kreisverkehr, deshalb Giro, kennt man ja vom Giro d’Italia. Ein Girokonto muss kostenfrei sein. Schließlich gibt’s keine Zinsen. Der Bank schadet das nicht. Für Banken ist ein Girokonto kein Geldbringer, sondern der Mühlstein, den man dem Kunden um den Hals hängt, damit er nicht abhaut.
    Heute Telekom, morgen Vodafone. Kein Problem und die Telefonnummer nehm’ ich mit … Schon mal eine Kontonummer von der A-Bank zur B-Kasse mitgenommen?
    Außerdem verdient die Bank enorm am Dispo. Keine Guthabenzinsen zahlen, aber bis zu 14,75 % Dispozinsen verlangen, ist ein gutes Geschäft (Quelle Finanztest 9/2013)
    Für Girokonten gilt: Keine Zinsen, keine Gebühren, alles andere ist ein schlechter Deal.

    Tagesgeldkonten

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    25. Februar 2014


    Was ist eine Aktie?

    Aktie

    Eine Aktie ist ein Anteilsschein an einer Firma. Wer eine Aktie besitzt, besitzt einen Teil dieser Firma. Wenn es der Firma gut geht, steigt der Aktienkurs und die Anleger erhalten Ausschüttungen. Wenn es der Firma schlecht geht, droht bei Insolvenz der Totalverlust.
    Ein Beispiel: Ich möchte die Finanz Wesir AG gründen, weil ich daran glaube, dass dieser Blog eine große Zukunft hat. Dazu brauche ich aber Leute, die weitere Texte schreiben, einen ordentlichen Server, der den Besucheransturm verkraftet und natürlich auch Leute, die sich um den Vertrieb kümmern. Alles in allem brauche ich 100.000 Euro. Um dieses Geld aufzutreiben, gründe ich eine Aktiengesellschaft (AG). Um möglichst viele Leute zu erreichen, stückele ich die benötigten 100.000 Euro in 100-Euro-Pakete. Jedes dieser 100-Euro-Pakete nenne ich Aktie. Ich habe also 1.000 Aktien zu je 100 Euro im Angebot.

    Wer will welche?

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    15. Februar 2014


    Wie funktioniert die Börse?

    Börse bedeutet: Gigantische Monitor-Burgen voll mit unverständlichen Kurven und Zahlenkolonnen. Dazwischen rasen hysterische Paviane übers Parkett und schreien unverständliches Zeug. Mit anderen Worten Börse = Irrenhaus XXL.
    So ist die Börse, denn so kennen wir sie aus Film und Funk.
    Stellt sich die Frage: Was zeigen uns die Medien da? Die tägliche Realität oder Bilder, die cool und aufregend sind? Typen, die ruhig vor ihren Monitoren sitzen und ab und zu mit der Maus klicken zu filmen ‒ das ist selbst der Tagesschau zu öde.

    Deshalb mein Vorschlag: Lassen Sie uns in bester Feuerzangenbowlen-Manier zurücktreten und fragen:

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    09. Februar 2014


    Was ist meine Zeit wert?

    Ich möchte Ihnen hier einen kleinen Trick vorstellen, der mir sehr hilft abzuwägen, ob ich dieses oder jenes Ding jetzt wirklich unbedingt kaufen muss. In diesem Artikel geht es nicht um den Preis einer Sache, sondern um ihren Wert. Genauer gesagt darum, was sie mir wert ist.

    Fangen wir an:

    Kaufen bedeutet: Geld gegen Ware. Das Geld muss aber erarbeitet werden. Also bedeutet kaufen letztendlich:
    Ich tausche Lebenszeit gegen Dinge.
    Wenn etwas 50 Euro kosten soll, dann stellt sich die Frage: Wie viel Lebenszeit muss ich dafür aufwenden? Wie hoch ist mein Stundenlohn? Ich berechne den Stundenlohn aus dem Nettoeinkommen und der Bruttozeit.

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    Abgelegt unter Strategie, Basics, Einkommen, Stundenlohn, Arbeitszeit

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