Ein Kumpel, der im Online-Marketing arbeitet (SEO und Social Media), hat meinen Blog mit den Worten kommentiert: "Dein Blog lädt schnell, das ist gut. Aber die Texte sind ganz schön lang. Du musst visueller werden! Das zieht."
Also gut, heute dann mal ein Experiment: Ein visuelles Posting und keine Buchstabenkolonnen.
Dieses Bild widme ich allen Optimierern, die bei der Geldanlage alles ganz genau bedenken möchten und sich deshalb nicht entscheiden können, lieber
Wir haben unser Haus verkauft und eine Eigentumswohnung gekauft. Die Differenz (120.000 Euro) will ich in eine kleine Wohnung (zwecks Vermietung) und in Fonds investieren.
Mein Mann meint, dass wir keine Wohnung kaufen sollten, nur das Geld investieren (beispielsweise in Fonds).
In unserer kleinen Stadt (Universitätsstadt) fehlen Wohnungen für die Studenten und bei der aktuellen Zinslage glaube ich, es wäre die beste Investition.
Für die kleine Wohnung würden wir zwischen 80.000 und 90.000 Euro brauchen. Was meinen Sie?
So geht Altersvorsorge in den USA, Australien und Großbritannien. Vielleicht nicht immer perfekt, aber unsere Regierung könnte sich das etwas abschauen.
Diese Artikel sind mir diese Woche in der Finanzblogosphäre aufgefallen:
Leser M. fragt: Wurde der MSCI World ETF von db x-trackers schon besprochen?
Leser V. fragt zum Thema Schwellenmarkt-ETFs: Soll ich lieber den MSCI EM ETF von iShares oder den von Comstage kaufen?
Das sind nur zwei von vielen Anfragen, die mich in der letzten Zeit erreichten.
Vorab: Das sind alles wichtige Fragen und ich fühle mich geehrt, dass Sie meine Meinung dazu hören wollen.
Aber: Ich tue mich sehr schwer, Ihnen zu antworten. Denn alles, was ich schreiben würde, wäre entweder belanglos oder unseriös.
Was ist so schwer daran, einen konkreten ETF zu empfehlen?
Normalerweise kaufe ich meine Worte im XXL-Pack beim Discounter. Jetzt ist mir der Nachschub ausgegangen, deshalb heute Premiere: Der wortkarge Finanzwesir.
Arbeiten Sie diese Liste ab und Ihnen kann finanziell nicht mehr viel passieren.
Lieber Finanzwesir, Sie müssen jetzt ganz tapfer sein :-). Habe gerade ein Interview mit dem Vorstandschef der ING-DiBa gelesen. Die wollen ab März beim Kauf von ETFs über Tradegate auf Ordergebühren verzichten. Dann wären viele Berechnungen und Empfehlungen, auch Ihre, hinfällig. Keine Transaktionskosten mehr. Ich habe gerade mal bei JustETF mit dem Strategieplaner einen Arero zusammengeschraubt: Kostenquote (TER): 0,16. Das wäre es dann. Das gibt dann ganz neue Möglichkeiten, auch für kleinere Beträge.
Ich werde demnächst Onkel und werde für meine Nichte einen Sparplan mit monatlich 25 Euro anlegen, den sie dann mit 18 Jahren als Start ins Erwachsenenleben bekommen soll.
Dachte da an den ARERO, bin mir da aber nicht so sicher, da er ja "nur" 60 % Aktien-Anteil hat ‒ und die 15 % Rohstoffe gefallen mir auch nicht so. Oder wäre ein Sparplan auf einen ACWI (100 % Aktien) und dann 5 Jahre vor "Auszahlung" die Einzahlung in den ACWI beenden und das restliche Geld zwecks Absicherung in "risikoärmere" Staatsanleihen zu investieren, besser.
Zwei Fonds gleichzeitig zu besparen käme bei diesem Betrag wohl zu teuer. Wäre dann am Ende eine Aktien/Anleihen-Quote von circa 70/30. Kosten kommen mir auch ziemlich hoch vor. Habe mir auch schon überlegt, nur jährlich für € 300,- Anteile zu kaufen, da hätte ich dann Kosten von unter 1 % des investierten Kapitals.
Replizierender oder swappender ETF: Wer beruhigt die Kurse?
Im Artikel "Warum die Sicherheitsbewussten uns noch alle ruinieren werden" geht es darum, dass das Kaufen und Halten von Aktien tendenziell den Markt beruhigt, Sichteinlagen und "Geld zur freien Verfügung der Profihändler" eher nicht. Jetzt ist nun ein swappender ETF gerade keine Anlage in Aktien, sondern eine Anlage in "irgendwas" plus ein Versprechen des Swap-Partners, 100 % der Kursgewinne und -verluste gegen den Index auszugleichen.
Muss dann nicht ein replizierender ETF, weil er genau in die Aktien investiert, erheblich stabilisierender auf die Kurse genau dieser Aktien sein als ein Swapper?