Diese Artikel sind mir diese Woche in der Finanzblogosphäre aufgefallen:
Interview mit Thorsten Hens, Professor am Zürcher Bankeninstitut über die Risiken von strukturierten Produkten. Ein ganz wunderbares Interview, das sehr schön zeigt, warum Privatanleger ihr Geld nicht in Derivaten und anderen strukturierten Finanzprodukten anlegen sollen.
"Mit strukturierten Produkten müssen Sie dann noch um die Ecke denken."
Wenn ich um die Ecke denken will, mache ich ein Sudoku. Mein Geld lege ich lieber gradlinig an.
Altersvorsorge interessiert den Couponschneider nicht, sein Ziel ist der Vermögensaufbau.
Praxistipp: So berechnet der goldene Adler die Rendite seiner ETFs.
Sind Dividenden-Sammler unmoralische Menschen?
Wer Aktien kauft, ist ein Investor und Investoren sollten unternehmerisch denken, findet Rico von "Erfolgreich sparen".
"Menschen.Zahlen.Sensationen" bricht eine Lanze für vollkommen blödsinniges Anlageverhalten.
Tim Schäfer empfiehlt: "Weniger klicken, mehr nachdenken. Dazu passt mein Artikel: "Lesen Sie auch Investment-Pornos?"
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Leser D. fragt
Leser D. hat ein komplexes Kaufsystem konstruiert und fragt:
"Was sind die Vor-/Nachteile im Vergleich zur 70:30-Verteilung und jährlichem Rebalancing?
Das Szenario
- Anlagehorizont zwischen 10 und 40 Jahren.
- 30.000 Euro liegen auf einem Tagesgeldkonto zu 1,2 % (als Reserve).
- Monatliche Anlagesumme konstant 500 Euro. Diese Summe wird im Verhältnis 2:1 auf den Comstage MSCI World (ETF110) und den ComstageMSCI Emerging Markets (ETF127) verteilt. Das Verhältnis ETFs zu Tagesgeld sieht wie folgt aus
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Nach den ganzen strategischen Helikopter-Betrachtungen der letzten Woche hier eine taktische Leserfrage.
Leser A. fragt
Für mein Welt-ETF-Portfolio bin ich im Moment auf der Suche nach dem richtigen Index für den Anleihen-Teil.
Zur Auswahl stehen dabei die Varianten mit verschiedenen Laufzeiten der "iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified". Bei der Überlegung, ob ich nun die Variante 1‒3 Jahre, 3‒5 Jahre oder 1‒10 Jahre als Basisindex wähle, bin ich mir nicht sicher, ob ich ausreichend über die Auswirkungen der verschiedenen Laufzeiten informiert bin. Mir fällt es schon schwer herauszufinden, wie die verschiedenen "erlaubten" Restlaufzeiten in den Indizes gewichtet werden.
Der Finanzwesir antwortet
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Diese Artikel sind mir diese Woche in der Finanzblogosphäre aufgefallen:
ETF
Ali Masarwah von Morningstar wirft einen kritischen Blick zurück und zeigt die wichtigsten Trends der ETF-Branche auf.
Der goldene Adler: Rebalancing-Strategie 2015. Passt gut zu meinem Rebalancing-Artikel.
Ihr Geld in der Praxis
Geldbildung: Ich bin doch schon so lange Kunde – na und! Dazu passen meine Artikel: "Warum Ihr Banker Ihnen keine Renditebringer verkaufen wird" und "Was Fondsmanagern wirklich wichtig ist".
Haben Sie einen Plan? fragen Christian Kirchner von Menschen.Zahlen.Sensationen und der Aktienboss.
Für alle angehenden Immobilienkäufer: Hier gibt‘s die Checkliste Immo-Kauf.
Holger Grethe von Zendepot spart Steuern.
Geld + gutes Gewissen = Mogelpackung. Die meisten Nachhaltigkeits-Fonds taugen nichts. Ich bin damals im Juli 2014 zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen: "Soll ich mein Geld nachhaltig anlegen?"
Und sonst
Wer hätte das gedacht: Mauritius will Afrikas führender Finanzplatz werden. Die Chancen stehen gut, denn Mauritius hat bereits ein hoch entwickeltes Bank- und Rechtssystem.
Eine Folge des Regulierungsdrucks: Risiko-Manager, nicht Investment-Banker bekommen die dicksten Boni.
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Ein Ingenieur will über Finanzthemen schreiben? Oh Mann, Blogs sind die
"die Klowände des Internets"
Jean Remy von Matt
außerdem heißt es doch
"Schuster, bleib bei Deinen Leisten."
Ingenieure werden im Allgemeinen nicht als Literaten auffällig.
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Normalerweise ist mein Metier die Wühlarbeit – vornehm das Reverse-Engineering von Produkten. Was genau steht in den AGB, wie hoch sind die Kosten, soll ich mich nach der 50€-Prämie strecken …
Ich hatte aber schon immer den Verdacht, dass diese Vorgehensweise nur einen sehr kleinen Teil der Realität abbildet. Eng am Produkt ist sicher nutzwertig, aber "The big picture" sieht man so nicht.
Doch dann lief mir die Analyse "Lebensverdienst nach Qualifikation" über den Weg und ich hatte meinen Helikopter-Artikel.
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Abgelegt unter Strategie, Altersvorsorge, Bildung, sparen
Diese Artikel sind mir diese Woche in der Finanzblogosphäre aufgefallen:
P2P
Was können P2P-Plattformen besser als Banken? Englischsprachiger Artikel auf "Crowdfund Insider" von David Klein (CEO des P2P-Anbieters CommonBond). Auch wenn man das sicherlich vorhandene Eigeninteresse des Autors abzieht, bleiben eine Menge sinnvoller Argumente übrig.
P2P-Anbieter Lendico vergibt jetzt auch Kredite für Selbstständige
Staatliche versus private Vorsorge
An alle Riester-Gläubigen: Neue Regeln zur Unzeit haben in der Schweiz ein Vorsorgewerk ruiniert.
Der Couponschneider: "Die Deutschen und ihre Rentenversicherung"
Und sonst so
Herzlichen Glückwunsch an Rico von "Erfolgreich sparen" zum 6. Geburtstag seines Blogs.
Die Finanzjournalisten warnen vor dubiosen Geschäftemachern, die billigst Griechen-Bonds einsammeln wollen.
Wie bei der Bahn: Finanzprofi war "übereifrig", jetzt sind 99,8 % des Geldes verdunstet. Seine Reaktion: Die Kunden um Verständnis bitten.
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Wie jetzt, soll ich mein Geld verbrennen?
Nein, Sie sollen sich ein paar Krisenszenarien ausdenken und dann Excel anwerfen und das Desaster in Heller und Pfennig ausrechnen. Entwerfen Sie einen Stresstest für Ihr Depot.
Warum machen Schiffsbesatzungen, Flug-Crews und Feuerwehrleute regelmäßige Trockenübungen? Weil sie sonst im Krisenfall wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen und nichts auf die Reihe kriegen.
Schauen Sie sich diesen Chart an. Seit dem Crash-Jahr 2009 kennt der Standard & Poor‘s Index nur steigende Kurse. Das kann auf Dauer nicht so weiter gehen. Bevor es jetzt heißt "Der Finanzwesir ist unter die Crash-Propheten gegangen": Ich argumentiere mit der Regression zum Mittelwert. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Der S&P 500-Index wächst im langjährigen Mittel zwischen 5 % und 8 % jährlich. Seit 2009 hat der S&P-Index dieses beeindruckende Wachstum hinter sich.
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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Risiko, Rendite, Verluste
Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich einen BMW, ist aber vernünftig genug, es bei einem Opel zu belassen. Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich auf die Bahamas, versteht aber, dass das Budget nur die Balearen hergibt.
Wer 10 % seines Einkommens spart, schaut schon, was der Nachbar so hat, ist aber zu vorsichtig, vernünftig und ängstlich, um das Wettrüsten in letzter Konsequenz mitzumachen.
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Das ist der zweite Teil der "Zinsjagd-Serie". Im ersten Teil ging es vor allem um die Frage: "Welches Risiko hole ich mir ins Haus, wenn ich mich zu Tagesgeldzinsen jenseits der zwei Prozent hingezogen fühle?"
In diesem Teil stehen die kaufmännischen Aspekte im Vordergrund: "Unabhängig vom Risiko – ist die ganze Sache den Aufwand überhaupt wert?"
Auslöser für diesen Artikel war eine Jubel-Mail der Zinspiloten mit dem Titel: "Positives Presseecho zum Zinspilot-Start".
Das Angebot der Zinspiloten
Auf der Titelseite steht: "1,2 % Zinsen + 50 Euro Bonus", wenn ich mein Geld für 6 Monate anlege.
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