Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel mit dem Tag: risiko
03. März 2016
Was ist Value at Risk?
Value at Risk (VaR) ist ein Risikomaß.
Bei Banken und auch Versicherungen hat die Risiko-Kennzahl "Value at Risk" seit Mitte der 90er Jahre einen fast kultartigen Status erreicht. Um die Jahrtausendwende war es bei den Risikoanalysten gerade zu dem Zeitpunkt das Maß aller Dinge, als in den USA die Immobilienblase platzte.
Mir ist sie in letzter Zeit immer wieder bei besonders "progressiven" und "wissenschaftlichen" Finanzdienstleistern untergekommen. Ich habe mich gefragt: "Was ist denn dieses Value at Risk genau?"
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23. Februar 2016
Leserfrage: Wie kann ich ein Thema allumfassend durchblicken?
Leser E. fragt
Zunächst ein paar persönliche Daten:
- 31 Jahre, ledig, studierter Wirtschaftsinformatiker, Verdienst 54.000 Euro pro Jahr im unbefristeten Arbeitsverhältnis.
- Partnerin, 28 Jahre, Beamtin auf Lebenszeit (A9)
- Kinderwunsch in 2-3 Jahren
- Selbst genutzte Etagenwohnung vorhanden, 83 qm, Wert rund 170.000 Euro, Restschuld: 23.000 Euro
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09. Dezember 2015
Video: Taleb über Antifragilität
Nassim Nicholas Taleb spricht im Schweizer Fernsehen über Antifragilität. Leider ist der Interviewer ein eitler Trottel, der sich mal wieder rasieren könnte und penetrant die falschen Fragen stellt, aber Taleb ist gut.
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04. November 2015
Mensch oder Maschine? Robo-Advisor versus klassische Finanzberatung
Was ist eigentlich von den ganzen Fintech-Start-ups zu halten, die jetzt in automatisierter Anlageberatung machen? Soll ich den Robo-Advisors mein Geld anvertrauen oder weiter Selbstentscheider bleiben?
Nach der fünften E-Mail mit diesen Fragen im Postfach habe ich beschlossen: Jetzt machst du dazu einen Artikel.
Robo-Advisors ‒ Wer ist am Start?
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28. September 2015
Warum viele Depots so schlecht sind
Leser M. hat mir geschrieben
Aufgrund der aktuellen Marktsituation treibt mich die Frage um, wie man den "risikolosen" Anteil eines Portfolios "optimieren" kann. Mit optimieren meine ich dabei tägliche Verfügbarkeit bei maximal möglicher Rendite und Sicherheit.
Hier werden ja in der Regel immer langfristige Anleihen, Tagesgeld oder der Sparstrumpf unter dem Kopfkissen empfohlen. Da meiner Meinung nach aktuell Anleihen immer unattraktiver werden und das Tagesgeld, wenn überhaupt, 0,8 - 1,2 % Zinsen abwirft, würde es mich interessieren, ob es nicht noch weitere und "bessere" Möglichkeiten gibt.
Andere Leser fragen mich, was ich von währungsgesicherten oder Low volatiliy (schwankungsberuhigten) ETFs halte.
Die unheilige Allianz
Die Leser möchten
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21. Januar 2015
Machen Sie doch mal eine Feuerübung mit Ihrem Geld
Wie jetzt, soll ich mein Geld verbrennen?
Nein, Sie sollen sich ein paar Krisenszenarien ausdenken und dann Excel anwerfen und das Desaster in Heller und Pfennig ausrechnen. Entwerfen Sie einen Stresstest für Ihr Depot.
Warum machen Schiffsbesatzungen, Flug-Crews und Feuerwehrleute regelmäßige Trockenübungen? Weil sie sonst im Krisenfall wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen und nichts auf die Reihe kriegen.
Schauen Sie sich diesen Chart an. Seit dem Crash-Jahr 2009 kennt der Standard & Poor‘s Index nur steigende Kurse. Das kann auf Dauer nicht so weiter gehen. Bevor es jetzt heißt "Der Finanzwesir ist unter die Crash-Propheten gegangen": Ich argumentiere mit der Regression zum Mittelwert. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Der S&P 500-Index wächst im langjährigen Mittel zwischen 5 % und 8 % jährlich. Seit 2009 hat der S&P-Index dieses beeindruckende Wachstum hinter sich.
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11. Juli 2014
Was ist Risiko?
Neben der Rendite ist das Risiko das zweite magische R-Wort im Finanzbereich. Während die Rendite das Vorzeigekind ist, ziehen die Banken beim Risiko die Voldemort-Nummer durch Der Begriff, dessen Name nicht genannt werden darf.
Nix Risiko, sind alles Chancen!
In allen anderen Lebensbereichen gilt es als intelligent und vorausschauend, wenn man sich vorher Gedanken darüber macht, was schiefgehen kann.
Das Wetter ist schön, lasst uns auf den Berg wandern. Wir nehmen aber trotzdem Regensachen mit. Das Wetter schlägt schnell um in den Bergen.
Bevor eine Firma ins Ausland expandiert, wird die Rechtsabteilung darauf angesetzt, mögliche Fallstricke zu finden.
Auch Feuerwehrleute stürmen nicht kühn in ein brennendes Haus, sondern prüfen, ob die Bude ihnen womöglich überm Kopf zusammenbricht. Kein Feuerwehrmann wird es als Chance ansehen, unter brennenden Brettern begraben zu werden um dann tolle Stunt-Show so Bruce-Willis-mäßig wieder aufzutauchen.
Und ausgerechnet im Finanzbereich soll das anders sein? Ich glaube nicht. Auch hier gilt Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Wer als Anleger die Risiken kennt, reagiert auch in kritischen Situationen souverän. Vogel-Strauß-Politik ist hier falsch am Platz.
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Die Seminarreihe: Passiv investieren mit ETFs. Werden Sie zum souveränen Selbstentscheider.
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