Letzten Freitag hat die Kombination aus unfähigem Kassiererjüngling und parkinsonfingrigem, aber centgenau zahlen wollendem Mütterlein meinen Wochenendeinkauf etwas verlängert. So konnte ich die Quengelware in Ruhe begutachten. 5 Euro für 19 Zigaretten! Holla die Waldfee!
Ich habe mir die Wartezeit mit ein bisschen Kopfrechnen vertrieben, und nachdem Excel meine Berechnungen bestätigt hat, hier die Ergebnisse:
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Diese Woche fand ich die folgenden Artikel lesenswert:
Gratulation an Holger Grethe, sein Blog Zendepot feiert Einjähriges.
Tim Schäfer schreibt übers Verantwortung übernehmen beim Sparen und Investieren.
Der Dividenden-Sammler hat ein scharfes Auge, er erkennt Wachstumsaktien mit bloßem Auge.
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Indexfonds basieren auf einem Index, wie der Name schon sagt. Aber was ist ein Index überhaupt?
Ein Index ist nichts weiter als ein Set von Regeln. Firmen, die den Kriterien entsprechen, werden in den Index aufgenommen. Dann wird in regelmäßigen Abständen nachgeschaut,
- ob alle Firmen, die sich im Index befinden, den Regeln noch entsprechen. Wer den Regeln nicht mehr entspricht, fliegt raus.
- ob es Kandidaten für eine Neuaufnahme gibt. Da Indizes meist vom Umfang her begrenzt sind (so umfasst der DAX beispielsweise 30 Werte), muss es für jeden Aufsteiger auch einen Absteiger geben. So kennt man’s ja aus der Hitparade.
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Diese Woche fand ich die folgenden Artikel lesenswert:
Der Couponschneider spart wie ein Berserker, sieht sich dabei aber nicht als Zocker.
Rico vom „Erfolgreich-Sparen“-Blog kennt die drei größten Fehler beim Umgang mit Finanzberatern. Er stellt ganz richtig fest, dass das Problem nicht aufseiten der Finanzberater liegt.
Tim Schäfer weiß etwas besseres mit 130.000 Euro anzufangen, als sie auf dem Tagesgeldkonto versauern zu lassen. Die Kommentatoren sehen das aber teilweise etwas anders.
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Vor allem ihre Komplexität. Die Riesterrente ist ein Zwei-Phasen-Produkt. Der Deal:
- Die Beiträge werden in der Ansparphase vom Staat durch Zulagen und/oder Steuervorteile gefördert.
- Im Gegenzug ist die Auszahlung aus einer Riesterrente im Rentenalter steuerpflichtig.
Bei keiner anderen Altersvorsorge profitiert man mehr von direkter und indirekter staatlicher Förderung über Zulagen und Steuervorteile. Doch die Großzügigkeit des Staates ist an Bedingungen geknüpft, die jeden Riesterfall zur arbeitsaufwendigen Einzelfallentscheidung machen. Dieser Bonus lässt sich so abgreifen, diesen Fallstrick umgehen wir so …
Alleine die Frage „Welche Fördermöglichkeiten gibt es?“ lässt sich nicht einfach mit x Euro oder x % des Einkommens beantworten. Stattdessen kommt dieser Block zum Einsatz:
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Bevor wird ins Fachliche einsteigen, muss ich noch kurz in bester Wissen-macht-Ah!-Manier zum Thema Orthografie klugscheißen.
- Der Singular dieses Finanzproduktes heißt "Der Fonds" und nicht "Der Fond". Der s-lose Fond entsteht in der Küche beim Garen von Lebensmitteln. Das Geldanlagevehikel endet immer auf s.
- Der Plural dieses Finanzproduktes heißt "Die Fonds".
Was ist ein Fonds?
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Diese Woche fand ich die folgenden Artikel lesenswert:
Lars Hattwig von „Finanziell umdenken“ findet es absurd, nicht in Aktien zu invesiteren.
Dr. Peterreins ‒ selbst Honorarberater ‒ macht sich Gedanken zum Thema faire Anlageberatung.
Holger Grethe findet normalerweise ETFs gut. In seinem aktuellen Beitrag ist er aber der Meinung: ETFs sind nicht die Lösung. Wird da ein Paulus zum Saulus?
Christian Kirchner von menschen.zahlen.senationen hat sich das Jahrbuch der Credit Suisse zu Gemüte geführt und kommt zu dem Schluss: Kauft die Luschenländer!
Warum: Wegen der Regression zum Mittelwert. Was am Boden liegt, kann nur noch nach oben gehen. Für die heutigen Sieger gilt: What goes up must come down!
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Wie ist Reichtum definiert? Das Geld, das man einnimmt (Einkommensmillionäre) oder das Geld, das man besitzt (Vermögensmillionäre). Das sind Unterschiede. Man muss nicht reich sein, um finanziell unabhängig zu sein.
Wie Rockefeller schon sagte:
Man wird nicht reich durch das Geld, das man verdient, sondern durch das Geld, das man nicht ausgibt.
Die Frage ist auch, wie man finanziell unabhängig definiert:
- Nie mehr gegen Geld arbeiten zu müssen
- Nie mehr in einem ungeliebten Job ausharren zu müssen
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Girokonten
Das Standardkonto, der Dreh- und Angelpunkt der persönlichen Finanzen. Gehalt kommt rein, Lebenshaltungskosten gehen raus. Geld im Kreisverkehr, deshalb Giro, kennt man ja vom Giro d’Italia. Ein Girokonto muss kostenfrei sein. Schließlich gibt’s keine Zinsen. Der Bank schadet das nicht. Für Banken ist ein Girokonto kein Geldbringer, sondern der Mühlstein, den man dem Kunden um den Hals hängt, damit er nicht abhaut.
Heute Telekom, morgen Vodafone. Kein Problem und die Telefonnummer nehm’ ich mit … Schon mal eine Kontonummer von der A-Bank zur B-Kasse mitgenommen?
Außerdem verdient die Bank enorm am Dispo. Keine Guthabenzinsen zahlen, aber bis zu 14,75 % Dispozinsen verlangen, ist ein gutes Geschäft (Quelle Finanztest 9/2013)
Für Girokonten gilt: Keine Zinsen, keine Gebühren, alles andere ist ein schlechter Deal.
Tagesgeldkonten
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Genauso wenig, wie Fondsmanager sich dafür interessieren, Ihr Geld zu vermehren, interessieren sich die Verkäufer in Ihrer Bankfiliale dafür, Ihnen eine maßgeschneiderte Geldanlage zu verkaufen.
Warum?
Weil auch den Bankleuten die eigene Arbeitsplatzsicherheit wichtiger ist, als für Sie das Optimale herauszuholen.
Wer geht denn zur Bank? In meiner Jugend waren das die Vorsichtigen, die Sicherheitsbedürftigen. Diejenigen, die einen „anständigen“ Arbeitsplatz wollten. Ehrliche Leute, die in Mathe nicht schlecht waren und ansonsten getan haben, was man ihnen gesagt hat.
Diese Leute sehen sich auf einmal mit Renditevorgaben von 25 % konfrontiert. Das sind Margen, die sonst eher im Drogen-, Waffen- oder Menschenhandel üblich sind. Was machen Menschen, die jetzt von Hause aus nicht so die Krieger sind, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen?
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