Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel der Kategorie: neurofinance
30. März 2022
Leser M.: Ist 70/30 noch zeitgemäß?
Leser M. schreibt
Meine Befürchtung ist die Folgende: Die russischen Streitkräfte haben gezeigt, dass sie aus den jüngsten Konflikten weltweit sehr wenig gelernt haben, Beispielsweise über die für Panzer verheerende Wirkung von modernen Panzerabwehrraketen und viele weitere Fehler machen.
Zudem hat die Reaktion des Westens wohl die Erwartungen in Moskau weit übertroffen. Putin steckt mächtig in der Klemme. Während hierzulande immer auf 142 Länder verwiesen wird, die
Russland in der UNO verurteilt haben, zeigt sich, dass durchaus gewichtige Länder wie China, Indien, Brasilien und weitere sich zumindest nicht ablehnend positionieren.
Nicht nur Indien und China dürften gerade sehr billige Rohstofflieferungen aus Russland angeboten bekommen. Diese Lage dürfte China gefallen, die Putin nun als Bittsteller
erleben und gewiss kein Interesse haben dürften, in Moskau einen Umsturz zu sehen, der womöglich zu einem westlich zugewandten Nachfolger von Putin a la Nawalni führt.
Also ist eher wahrscheinlich abzusehen, dass die Chinesen die Kriegsbemühungen der Russen unterstützen werden je länger der Krieg in der Schwebe hängt bzw. in wirklich jeder
Hinsicht eine Niederlage von Russland droht.
Dies dürfte die USA auf den Plan rufen und recht wahrscheinlich Sanktionen gegen China auslösen. Eventuell mit ähnlichen Folgen wie bezüglich Ukraine, so dass China sich dazu entschließt, wenn sowieso chinesische Aktien de-listed werden und die chinesische Wirtschaft ähnlich unter Druck gesetzt wird, wie die Russische, auf Taiwan loszugehen.
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17. Juni 2021
Alpha oder kein Alpha
Finanzwesir goes Hegel. Das hier ist die Synthese der
- These: Alpha gibt es genug. Lesen Sie hier über zuverlässig sprudelnde Überrenditen.
- Antithese: Das Alpha versiegt. Im Artikel über den Jensen-Alpha-Faktor erkläre ich, warum Alpha nichts weiter als eine Verkaufsshow ist.
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25. Februar 2018
Leserfrage: Bin ich beharrlich oder reite ich ein totes Pferd?
Leser T. schreibt
Hätte ich vor 2013 bereits soviel gewusst über ETFs und Sparpläne; vermutlich hätte ich damals keine private Rentenversicherung abgeschlossen, sondern stattdessen gleich in ETFs investiert.
Nun zahle ich dort seit 2013 ein. Würde ich jetzt die ganze Sache abblasen, kommen dabei am Ende mindestens 3.000 Euro wenn nicht mehr Verlust dabei heraus, die man erst einmal wieder hereinholen muss.
Besser jetzt noch frühzeitig die Reißleine ziehen, schließlich wird das Versicherungsprodukt erst mit dem angenommenen Renteneintrittsalter von 67 Jahren (2052) lukrativ und ein früherer Absprung bringt noch mehr Verluste, denke ich mir dennoch?
Oder stur durchhalten, denn auch das habe ich gelernt, es ist besser etwas mit einer stoischen Konsequenz durchzuziehen, als ständig hin und her zu springen. Gilt somit doch auch für diese Art der Altersvorsorge, nicht wahr?
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06. Dezember 2017
Leserrecherche: Wie die Abgeltungssteuer Vermögen vernichtet
Im Zug der ganzen Steuerdiskussion 2018 hat sich Leser Jörg die Mühe gemacht und zwei Familien verglichen.
- Familie 1 investiert in P2P-Kredite, High-Yield-ETFs und ausschüttungssarke Aktien. Das Depot wirft im Jahr 4% Ausschüttungen ab.
- Familie 2 hat nur ein Welt-Depot (World plus Schwellenländer). Diese Indizes werfen traditionell nicht so viel ab. Die jährliche Ausschüttungsrendite liegt bei rund 2%.
Jörg hat sich gefragt: Wie wirkt sich diese Differenz von 2% über ein ganzes Anlegerleben (Sparbeginn mit 25 Jahren, Tod mit 85 Jahren) aus? Beträgt das Delta nach 60 Jahren 1.000 €, 10.000 € oder 100.000 €?
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18. April 2017
Leser im Anlagenotstand
Leser H.
Mein Problem: Die ETFs mit Staatsanleihen, die ich gefunden habe, hatten im letzten Jahr eine Negativrendite. Ich würde ungern 70 % meines Depots in Renten anlegen, die am Jahresende weniger wert sind. Gibt es im aktuellen Rentenmarkt überhaupt Alternativen?
Leser E.
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26. September 2016
Leserfrage: Wie sieht das Endspiel aus?
Aus der Mail-Konversation mit Leser C.
Noch eine Frage: Wenn ich heute 40 bin, und in 25-30 Jahre mein Depot einkassieren will, wie mache das am besten? Mir fehlt komplett die "Endgame"-Strategie. Auf Blogs wie Ihrem hört man wenig davon. Vielleicht können Sie einen Artikel dazu schreiben - ich kenne viele die hier auch unsicher sind und deshalb gar kein Depot eröffnen.
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07. Dezember 2015
Soll ich mein Leben mit Kleinscheiß vertrödeln?
Leser Unknown fragt
Ich habe zwei ETFs. Nun sieht es so aus, dass ich meinen Freibetrag von 801 Euro dieses Jahr nicht ausschöpfe. Lohnt da Anteilverkauf trotz Gebühren, um diesen auszuschöpfen oder sollte ich diese lieber so belassen?
Der Finanzwesir antwortet
Diese Frage fällt in die gleiche Kategorie wie
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17. November 2015
Der aktive Anleger ‒ zwischen Pest und Cholera
Grundlage dieses Artikels ist ein Vortrag, den Joachim Goldberg auf dem Finanzbarcamp 2015 in Offenbach gehalten hat.
Zu Beginn seines Vortrags fragte Herr Goldberg: "Handelt jemand an der Börse?" Eine Dame neben mir meldete sich. Auf die Frage nach dem Erfolg sagte sie wortwörtlich: "Nur mit knallharten Regeln." Warum Herr Goldberg diese Antwort schmunzelnd zur Kenntnis nahm, werden wir im Folgenden sehen.
Unser Gehirn: Der Endlevel-Gegner
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05. Oktober 2015
Dr. Fox verführt zuverlässig. Auch Sie!
Wem vertrauen Sie mehr?
Dem Finanzwesir, der Ihnen sagt: "Ein paar ETFs plus Tagesgeld und gut ist."
oder
Dr. Fox, der Ihnen ganz souverän ein spannendes und komplexes Finanzprodukt vorstellt und dabei Fachwörter verwendet, von deren Existenz Sie bis jetzt keine Ahnung hatten.
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13. Juli 2015
Muster, ich sehe Muster
Kennen Sie Skinner?
Burrhus Frederic Skinner wurde 2002 in der Fachzeitschrift Review of General Psychology als der bedeutendste Psychologe des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
Herr Skinner ist der Erfinder der nach ihm benannten Skinner-Box. Im Groben läuft das so ab:
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