Der Finanzwesir vor 20 Jahren: Diese Aktie ist die Empfehlung der Redaktion, die kaufe ich. Und diesen Fonds hier auch, denn die ganzseitige Reklame in der Wirtschaftswoche überzeugt mich. Ebenfalls mit dabei: Die Aktien, die ich mir mithilfe der Strategie "Dogs of the Dow" aus Excel herausdestilliert habe. Das war vielleicht eine Arbeit. Alleine, bis ich die ganzen historischen Kurse zusammenhatte.
Mann, war ich stolz auf mein Depot: Alles voller Empfehlungen. Zwar wurden mir fast alle von Dritten aufgedrängt. Aber das muss man ja nicht so eng sehen. Empfehlung ist Empfehlung. So schlecht kann das ja nicht sein.
Fast forward. Ein paar Jahre später reift die Erkenntnis, das Empfehlungen auch schlecht sein können. Vielleicht sogar unterirdischer als alles, was man sich hat vorstellen können.
Natürlich mit Ausnahme der Dogs-of-the-Dow-Aktien. Denn die habe ich mir selbst empfohlen und schon allein wegen des Aufwandes, den ich da reingesteckt habe, können die gar nicht schlecht sein.
Und da ist sie wieder: Die renditekillende Mischung aus vertriebsinduzierten Käufen und eigener Hybris.
Wir beschäftigen uns in dieser Podcastfolge mit der Frage:
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Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Bester Beitrag der Woche
Die Populisten: Wie Oxfam & Grüne die Welt verkennen.
Börse und Psychologie
Nico timed den Markt und wird dabei unglücklich.
Kampf dem Psychoterror YOC statt Dividendenrendite.
Der Goldberg: Wie die Ente zur Fake-News wurde.
Nachtrag zu Goldbergs Fake-News
Kam gerade rein von einem Leser, der sich „Der Mitleser“ nennt. Diese Perle des Content-Marketings möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Erinnert sich noch jemand an die Szene in „Men in Black“, in der Agent Kay diese "Aliens haben meine Frau entführt"-Postillen kauft? Na ja, um so was handelt es sich hier auch. Star News five deckt auf: Ein Promi packt aus: So verdienen die deutschen Promis tatsächlich ihr Geld.
Sie verdienen es mit einem Trick, der so brisant ist, dass er "die Situation auf den Finanzmärkten der USA destabilisieren könnte". Als ob man dafür deutsche Promis bräuchte, das schafft The Donald auch alleine.
Jetzt der Auftritt von Jonas Schäfer (berühmt durch das Internet). Er hat sich binnen sieben Tagen von einem sehr bescheiden bezahlten Büro-Aschenputtel in einen stolzen millionenschweren Schwan verwandelt.
Das geht ganz einfach und ist auch voll korrekt, denn "Star NEWS5 hat den Wahrheitsgehalt seiner Angaben überprüft und für korrekt erklärt". Soo geht Qualitätsjournalismus! Wozu Excel anwerfen, wenn man Dinge einfach für "korrekt erklären" kann.
Ich hoffe nur, dass die eingeblendeten Facebook-Kommentare der Jubelperser frei erfunden sind, sonst sehe ich schwarz für "Lone Zuckerschnutte" und die ganzen anderen Reichtums-Aspiranten.
Ach ja, worum geht’s eigentlich: Um binäre Optionen.
Fazit: Content-Marketing für die ganz schlichten Gemüter.
ETFs
Blick auf die andere Seite des Zauns: Was der klassische Finanzvertrieb über ETFs denkt.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Minimum-Variance-ETFs und Low-Volatility-ETFs?
Wirtschaft, Politik und Börse
Wirtschaft ist immer auch Politik: Antwort der Spieltheorie auf Trumps Kampfansage an die globale Kooperation.
Der Kapitalist unterscheidet zwischen finanzieller Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit..
Lars listet auf: Die Steuerreform für Investmentfonds ab 2018 – was sich alles ändert.
Wie viel Lemmy Kilmister hat der Finanzrocker im Depot?
Interview: Jordan Belfort: Wie der "Wolf" an die Wall Street gelangte.
Versicherer Aegon will 1,5 Milliarden Euro auf Auxmoney investieren. Und wer braucht dann noch mich als Kleinanleger?
Neue Ausgaben für den Steuerzahler. Die Politiker geben zu: Die HSH-Nordbank hätte man besser im Oktober 2015 für immer geschlossen.
Heute mietet man Waschmaschinen und Fernseher.
Privat
Mafis: Verliebt in den Harz.
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Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
In eigener Sache: Danke an das A-Team von Finanzglück für die Besprechung meines ‒ leider dino-freien ‒ Buches.
Wenn ETFs auf die Dunkle Seite der Macht wechseln.
Deutschland Quo vadis: Weltsparen vermittelt zwei Milliarden Euro, Zinspilot eine Milliarde und Savedo 300 Millionen. Damit sind 3,3 Milliarden Euro "sicher verstaut" bei Banken, die zum Teil entweder kein Rating haben oder knapp über Ramsch-Niveau liegen.
Mobiles Banking: Wenn die Unabhängigkeit von den Faktoren Wissen und Besitz kompromittiert wird.
Riester – Was Du grundsätzlich wissen solltest.
Aufruf an alle Eltern: Predigt nicht, sondern werft eure Kinder in sicheres aber doch kühles Wasser.
Caveat emptor! Der graue Kapitalmarkt.
Easy Dividend über die Freuden des Optionshandels.
Das Update des DAX-Renditedreiecks für 2016 liegt vor. Plus 6,9 % im letzten Jahr. Da kann man nicht meckern.
Von Tim lernen heißt siegen lernen.
Gewusst wie: Trotz Schimmel in der Wohnung gut vermietet.
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Leser R. und die Ehe
Zunächst kurzer Abriss meiner Lebenssituation:
Ich bin 34 Jahre, verheiratet und wir haben einen 9 Monate alten Jungen. Meine Frau ist derzeit in Elternzeit, will später wieder halbtags arbeiten (~24h/Woche). Ich verdiene dann etwa drei mal soviel wie sie, sobald sie in Teilzeit ist. Alle drei haben unser eigenes Depot mit jeweils einem MSCI-World & Emerging Market als Altersvorsorge. Also auch ein Depot seit kurzem für den Kleinen.
Als wir beide voll berufstätig und ohne Kind waren, haben wir gemeinsame Kosten immer 50/50 geteilt, obwohl ich bereits mehr verdient habe als sie. Seit sie in Elternzeit ist, habe ich den Kostenanteil übernommen, den sie seither weniger verdient.
Wir planen noch 1-2 weitere Kinder. Das bedeutet, dass meine Frau vermutlich in den nächsten Jahren mehrfach in Elternzeit beziehungsweise über mehrere Jahre in Teilzeit arbeiten wird. Sie wird gehaltstechnisch erst einmal auf einem kleinen Niveau bleiben. Wir beide haben zusätzlich über den Arbeitgeber ebenfalls eine berufliche Altersvorsorge, die vom Gehalt abgezogen wird. Weiter habe ich seit ein paar Jahren eine Kapitallebensversicherung mit kombinierter Berufsunfähigkeitsversicherung. (Ja, ich würde das heute so auch nicht mehr abschliessen, aber es ist eine verbliebene Altlast).
Jetzt zu den eigentlichen Fragen:
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Googlen wir mal "Derivat". Was finden wir? Das hier:
"Ein derivatives Finanzinstrument oder kurz Derivat (lateinisch derivare "ableiten") ist ein gegenseitiger Vertrag, der seinen wirtschaftlichen Wert vom beizulegenden Zeitwert einer marktbezogenen Referenzgröße ableitet. Die Referenzgröße wird als Basiswert (Underlying) bezeichnet.
Wikipedia
Alles klar oder eher "hä"?
Was liefert die Exegese dieses Textes?
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Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Zum Jahresauftakt 2017 und Jahresrückblick 2016
Früher war alles schlechter. Mit Dank an Leser K.
Performance, Dividenden und Optionserträge in 2016. Interessant, weil Rico sein Geld mit Optionen verdient.
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Auch in dieser Woche waren die Kollegen fleißig. Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
In eigener Sache: Kritische Anleger fragen 10 Finanzblogger.
Fianzblogroll: Die große Muppet-Show.
Soo! muss Chartanalyse.
[Habe Sonne im Herzen und Serotonin im Blut] (http://grossmutters-sparstrumpf.de/warum-ich-so-gerne-arbeite-und-du-darueber-nachdenken-solltest-ob-du-das-auch-machen-willst/).
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Leser M. schreibt
Ich plage mich mit einer Frage herum, die ich bislang nicht beantworten kann. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir helfen würden.
Sie beschrieben schon den ARERO-Fonds und ich finde ihn eigentlich als die optimale Anlage für mich.
Aber wegen der aus meiner Sicht völlig unklaren Zukunft des Euro und der EU möchte ich wissen was aus meiner Einlage im ARERO wird, wenn der schlimmste Fall eintritt?
Griechenland, Brexit, Italien und Frankreich vielleicht auch…
Am Ende könnte wegen der allgemeinen Verschuldung und der schlechten Wirtschaftslage der Euro plötzlich untergehen, Stichwort unkontrollierter Währungscrash.
Meine Fragen:
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Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Gerd Kommer auf Bild-Zeitungsniveau: Immobilienbesitzer sind im Allgemeinen gebildeter als Mieter. Mit Dank an Leser C.
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So, nachdem jetzt das mit diesem Buch endlich durch ist, meldet sich der Finanzwesir zurück. Zum Aufwärmen mit einem bunten Strauß klassischer Anlegerfragen.
Lassen wir Leser M. zu Wort kommen
Ich bin jetzt 24 und habe mittlerweile seit über einem Jahr einen ETF-Sparplan auf den MSCI-Welt.
Seit ebenfalls etwas über einem Jahr bespare ich auch den DWS Top Dividende. Meine Bank hatte es mir empfohlen und ich hatte mich von der Dividende locken lassen; der Fond gilt ja als dividendenstark.
Mittlerweile habe ich mich aber gegen den aktiven Fond entschieden, weil die laufenden Kosten eben doch meine Rendite auffressen. Problem: Der Kurs steht im Minus im Vergleich zu meinem Einstiegszeitpunkt. Und zwar um knapp 10 € pro Anteil.
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